Beisln, Blunzen und Veganismus

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Es gibt nicht viele Schauspieler, die ihren Status als Ikone einer durch und durch österreichischen Figur zu verdanken haben: Karl Merkatz gehört seit dem "Mundl" zu diesem kleinen Kreis von unverkennbaren Volksschauspielern. So grantelt er nun auch durch "Der Blunzenkönig", die Verfilmung eines Textes von Christoph Frühwirth, inszeniert von TV-Comedy-Veteran Leo Bauer. Als alternder Wirt und Blunzenfabrikant, dessen Beisl von der Lebensmittelaufsicht geschlossen werden soll, versucht er, seinem Sohn (Andreas Lust) die Übernahme der Wirtschaft einzureden. Der wiederum will dem Papa beichten, dass er sich in eine Veganerin verliebt hat. Bauer gelingen einige launige Szenen in einer sonst sehr nachdenklichen Handlung (der Film ist eigentlich keine Komödie). Nervend ist der stimmungslenkende Score, der Unsicherheiten in der Inszenierung auffangen soll. Leider bemerkt man durch ihn überhaupt erst, dass es diese Unsicherheiten gibt.

Der Blunzenkönig

Ö 2015. Regie: L. Bauer. Mit K. Merkatz, A. Lust. Einhorn. 90 Min.

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