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International • Geschäft mit Organen

* Illegaler Organhandel in China

Der Organhandel ist in China ein lukratives Geschäft. Regimegegner werden getötet, um sie ihrer gesunden Körperteile berauben zu können. Ihr Todeszeitpunkt wird durch den Termin der Transplantation bestimmt (FURCHE Nr. 32/2013). Aktuell beschäftigten sich chinesische Ermittler mit dem Fall eines sechsjährigen Bubs, dem beide Augäpfel entfernt wurden. Sie fanden die Augäpfel später mit entfernter Hornhaut - und gehen deshalb von illegalem Organhandel aus. Dieser ist in China grassierend, es besteht extremer Organmangel: Von den 300.000 Patienten, die jedes Jahr dringend eine Transplantation bräuchten, bekommen nach Angaben der staatlichen Medien nur etwa 10.000 tatsächlich ein neues Organ. (lr)

International • EU-feindliche Allianzen

* Strache traf niederländischen Rechtspopulisten Wilders in Wien

Auf Initiative des Niederländers Geert Wilders planen EU-feindliche Parteien eine Zusammenarbeit, berichtete die FURCHE in der Ausgabe 34 der vergangenen Woche. Nun hat Wilders auch FPÖ-Parteiobmann Heinz-Christian Strache in Wien getroffen, um die künftige Zusammenarbeit der österreichischen Freiheitlichen mit Wilders’ "Partei für die Freiheit“ zu besprechen. Darüber informiert die FPÖ in einer Aussendung des Parlamentsklubs. Mit der FPÖ habe er mehr gemeinsam als mit den anderen Parteien im niederländischen Parlament, habe der Rechtspopulist Wilders erklärt. Auch der radikale Islamismus war demnach Thema - der Niederländer gilt als vehementer Kritiker des Islams. (lr)

International • Gedenken an Martin Luther King

* Zehntausende demonstrieren in Washington

In Washington demonstrierten am Sonntag Zehntausende Menschen im Gedenken an Martin Luther King und für die Durchsetzung der Bürgerrechte und Gleichberechtigung aller Bürger in den USA. Die FURCHE berichtete in Nr. 34. Martin Luther King hatte vor genau 50 Jahren seine berühmte Rede "I have a dream“ an der selben Stelle, dem Lincoln Memorial, gehalten. Trotz Fortschritten sahen die Demonstranten die Bemühungen um die Gleichberechtigung noch nicht abgeschlossen. Vor allem der Freispruch für jenen Mann, der den jugendlichen Schwarzen Trayvon Martin vergangenes Jahr in Florida tötete, wurde dabei immer wieder erwähnt. Ein Geschworenengericht hatte den Mann, der Mitglied einer Bürgerwehr ist, vor wenigen Tagen freigesprochen. Das Urteil hatte landesweite Proteste in den Vereinigten Staaten hervorgerufen. (tan)

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