Das zähe Ortstafelringen

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Die hoffnungsfrohe Gerüchteküche außerhalb Kärntens hatte noch im Frühjahr das Unmögliche für möglich erklärt. Die Kärntner Landesregierung sollte sich demnach bereit gefunden haben, bis zur großen 90-Jahr-Feier die Ortstafelfrage zu lösen und den Erkenntnissen des Verfassungsgerichtshofes nachzukommen, die den Kärntner Slowenen zweisprachige Ortstafeln zugestanden hatten. Aus der Sensation wurde allerdings ein Tauziehen, mit einer Mischung aus Hinhaltetaktik und widerstrebender Nachgiebigkeit des zuständigen Landeshauptmannes. Kaum verkündet einer der Verhandler, wie etwa Staatssekretär Ostermayer, Zuversicht, gehen Kärntner Politiker und Sympathisanten des Ortstafelsturms von 1972 auf die Barrikaden. Als letztes auszuräumendes Hindernis gilt nun eine Minderheitenfeststellung bzw. eine Öffnungsklausel.

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