Der Schriftsteller und Diplomat Jirí Grusa feiert heuer seinen 70. Geburtstag

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Jirí Grusa wurde am 10. November 1938 in Pardubice (Böhmen) geboren. Nach seinem Studium der Philosophie und Geschichte in Prag gründete er 1964 die erste nicht kommunistische Literaturzeitschrift "Tvár", gemeinsam mit Václav Klaus, Václav Havel und Milan Uhde. Er war aktiv am Prager Frühling 1968 beteiligt, ein Jahr später erhielt Grusa wegen einer Teilpublikation des Romans "Mimner" Berufsverbot. Grusa ist Unterzeichner der "Charta 77". Nach Veröffentlichung seines ersten Romans "Dotazník" 1978 wurde er verhaftet, nach einer Intervention Heinrich Bölls freigelassen. 1981 kam es während eines Auslandsaufenthaltes zu seiner unfreiwilligen Ausbürgerung. Fortan lebte er als freier Schriftsteller in Bonn, wo er 1990 Botschafter der CSFR wurde. Nach einem Jahr als Bildungsminister (1997) war Grusa von 1998 bis 2004 Tschechischer Botschafter in Österreich, seit 2004 ist er Präsident des Internationalen P.E.N., seit 2005 ist er Direktor der Diplomatischen Akademie Wien.

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