Der Weg des Christentums

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Eine Ausstellung über Kelten, Römer und Christen.

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Eine Ausstellung über Kelten, Römer und Christen.

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Kelten, Römer, Christen - sie alle haben den europäischen Lebensraum nachhaltig geprägt und damit auch Österreich. Davon kann man sich in der neuen Ausstellung der Münze Österreich "Kelten, Römer, Christen - Der Weg des Christentums nach Österreich" überzeugen. Exponate, deren Alter bis zu zweieinhalb Jahrtausende zurückreicht, bieten einen eindrucksvollen Überblick über einen spannenden Zeitraum und rufen dem Betrachter lang zurückliegende Zeiten ins Bewußtsein. Natürlich sind in dieser Ausstellung der Münze Österreich auch Münzen zu sehen.

Das erste Münzgeld auf heute österreichischem Boden wurden im zweiten Jahrhundert vor Christus von keltischen Stämmen hergestellt und in Umlauf gebracht. Das Königreich Noricum mit seinem Zentrum im heutigen Kärnten - die Siedlung auf dem Magdalensberg bei Maria Saal war wahrscheinlich Sitz der Verwaltung - prägte ab etwa 120 vor Christus Großsilbermünzen. Mit der im Jahre 15 vor Christus erfolgten friedlichen Besetzung Noricums durch Rom wurde das römische Geldwesen eingeführt.

Erste, zunächst versteckte christliche Zeichen auf römischen Münzen finden sich erst am Beginn des vierten Jahrhunderts nach Christus. Doch eine grassierende Geldentwertung ab dem ausgehenden vierten Jahrhundert führte dazu, daß sich weite Bereiche und schließlich die gesamte Provinz immer mehr dem Tauschhandel zuwandte. Damit verloren die ohnehin kaum mehr verfügbaren Münzen ihre Bedeutung.

Die ersten mittelalterlichen Prägungen in unserer Heimat zeigen dann klare religiöse Motive sowie eine völlig von der Antike losgelöste Herstellungstechnik.

Zu sehen ist die Ausstellung bis 30. Juni 2000, Montag bis Freitag von 9 bis 16 Uhr und Mittwoch bis 18 Uhr im Ausstellungsraum der Münze Österreich, Am Heumarkt 1,1010 Wien. Der Katalog zur Ausstellung sowie der Eintritt sind gratis.

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