Das Denken des Religionsphilosophen Eugen Biser (1918-2014) weiterführend, weiß sich die Eugen-Biser-Stiftung dem "Dialog aus christlichen Ursprung" verpflichtet. In Kooperation mit der FURCHE lädt die Stiftung zu einem Vortrags- und Diskussionabend ins Wiener Schottenstift ein.
Dass die derzeitige kirchliche Situation als prekär eingeschätzt wird, zählt zu den großen Übereinstimmungen zwischen verschiedenen kirchlichen Lagern. In der Beurteilung der Kirchenkrise unterscheiden sich jedoch die Auffassungen deutlich. Der Schuldige ist die jeweilige andere Seite. Der von der Eugen-Biser-Stiftung herausgebrachte Sammelband "Kirche - Idee und Wirklichkeit" beleuchtet dies von verschiedenen Blickwinkeln aus. Der Herausgeber des Bands und Ehrenpräsident der Stiftung, Richard Heinzmann, wird bei der Veranstaltung in Wien davon ausgehend über "Eugen Bisers Neuansatz der Theologie und die Zukunft des Christentums" referieren, der Pastoraltheologe Paul Zulehner spricht über "Christliche Kirchen in epochalem Umbau". Gerda Schaffelhofer, Präsidentin der Katholischen Aktion Österreich sowie Hubert Philipp Weber, Dogmatiker und Theologischer Sekretär von Kardinal Schönborn werden dies mit den Referenten diskutieren (Moderation: FURCHE Religionsressortleiter Otto Friedrich).
Kirche - Idee und Wirklichkeit
Vortragsabend & Podiumsdiskussion
Schottenstift, Prälatensaal, 1010 Wien, Freyung 6/1
Dienstag, 15. September, 19 Uhr
www.eugen-biser-stiftung.de