Weltall - © Foto: Pixabay

Relativitätstheorie: Die Folgen der gekrümmten Raumzeit

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Albert Einsteins Vorhersagen beschäftigen bis heute die Wissenschaft: Durch den Nachweis von Gravitationswellen etwa könnte sich demnächst ein neues Verständnis des Universums abzeichnen. Zum 100-Jahr-Jubiläum der Relativitätstheorie.

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Albert Einsteins Vorhersagen beschäftigen bis heute die Wissenschaft: Durch den Nachweis von Gravitationswellen etwa könnte sich demnächst ein neues Verständnis des Universums abzeichnen. Zum 100-Jahr-Jubiläum der Relativitätstheorie.

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Stellen Sie sich vor, Sie kommen mit dem Auto in eine fremde Stadt und wollen zum gebuchten Hotel. Sie schalten das Navigationssystem ein, das Sie sicher durch das Straßengewirr bringen soll. Anfangs stimmen die Hinweise recht gut, aber schon nach zehn Minuten werden die Hinweise ungenau. Die Straße, in die Sie aufgefordert werden einzubiegen, ist die falsche, und alsbald sind die Hinweise unbrauchbar. So oder so ähnlich muss es dem US-Geheimdienst ergangen sein, als er das erste Globale Positionierung-System (GPS) getestet hat. Gott sei Dank haben die Verantwortlichen auf die Physiker gehört und eine Korrekturmöglichkeit eingebaut, um die Folgen aus der Einstein'schen Relativitätstheorie zu berücksichtigen.

Diese Theorie, die nun ihren 100. Geburtstag feiert, hat damals das Weltbild revolutioniert: Im Newtonschen Verständnis waren Raum und Zeit vorgegebene Größen, gleichsam die Bühne, auf der sich die physikalischen Begebenheiten zutragen. Mit der Allgemeinen Relativitätstheorie wurden sie zur gekrümmten Raumzeit und somit zum Teil des dynamischen Geschehens.

Beweis bei Sonnenfinsternis

Am 20. November 1915 legt der Göttinger Mathematiker David Hilbert in einer Mitteilung an die "Königliche Gesellschaft der Wissenschaften zu Göttingen" jene Gleichungen einer geometrischen Formulierung der Gravitation vor, um die sich Einstein jahrelang bemüht hat. Fünf Tage später gibt Einstein dieselben Gleichungen der Preußischen Akademie bekannt. Wie konnte dies geschehen?

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