Die Klicks lassen bei Google die Kassen klingeln

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Für Google läuft es im Online-Geschäft weiter rund: Im zweiten Quartal verdiente die Nummer eins der Suchmaschinen-Betreiber unterm Strich 2,8 Milliarden Dollar, umgerechnet rund 2,3 Milliarden Euro. Durch den Zukauf des Handyherstellers Motorola legte der Umsatz um 35 Prozent auf 12,2 Milliarden Dollar zu. Die Erlöse kommen hauptsächlich durch die sprudelnden Einnahmen bei den bezahlten Suchtreffern herein. Ein zweites großes Standbein sind für Google mittlerweile grafische Werbeanzeigen, berichtet die Austria Presse Agentur.

Dieses Geschäft blüht jedoch nur, so lange Google bei seinen Kunden und Nutzern akzeptiert und anerkannt ist. Sollte Google hingegen etwa auf Ersuchen oder auf Geheiß einer Regierung Inhalte vom Netz nehmen, dann hätte es rasch den - geschäftsschädigenden - Ruf des Zensors, sagen Kenner des Internet. Daher weigerte sich die Google-Tochter YouTube, den umstrittenen, islamkritischen Film Innocence of Muslims und das 15 Minuten dauernde Video vom Netz zu nehmen. Ausnahmen wurden nur für Indien, Ägypten, Libyen und Malaysia gemacht: Dort würden Gesetze die Inhalte des Filmes verbieten, erklärte ein Sprecher von Google Deuschland.

Google treibt ohnedies die Zukunft: Bei der Entwickler-Konferenz im Juni in San Francisco zeigte Mitbegründer Sergej Brin vor 6.000 Programmierern und Internet-Experten Projekte wie das selbstfahrende Auto oder die Daten- und Video-Brille Google Glass. (c. r.)

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