Der Name „Kopten“ geht auf das griechische „Aigyptioi“ zurück und ist gleichbedeutend mit „Ägypter“. Die koptisch-orthodoxe Kirche zählt heute weltweit mindestens 14 Millionen Gläubige, zwölf Millionen davon in Ägypten. Sie ist eine der altorientalischen Kirchen und trennt die orthodoxen Kopten, die katholischen Kopten und die evangelischen Kopten voneinander. Sie betrachtet sich als erste Kirche in Afrika (seit dem ersten Jahrhundert) und führt ihre Entstehung auf das Wirken des Apostels Markus zurück. Nach dem Konzil von Chalcedon im Jahre 451 n. Chr. kam es im Osten aus theologischen und politischen Gründen zur Kirchenspaltung, die bis in die Gegenwart andauert. Die koptisch-orthodoxe Kirche ist in Österreich seit April 2003 staatlich anerkannt. (m.k.)
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