"… die Mittel zur Vervollkommnung“

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Dass Wien heute eine international hoch geschätzte Musikuniversität besitzt, ist eng mit der Geschichte der Gesellschaft der Musikfreunde verbunden. Denn sie ist aus deren 1817 gegründeten Konservatorium - Wiens erster öffentlicher Musikschule - hervorgegangen, das 1909 vom Staat als k. k. Akademie für Musik und darstellende Kunst übernommen und mittlerweile in den Rang einer Universität erhoben wurde. Die Komponisten Zemlinsky, Mahler, Hugo Wolf, Janáˇcek, der Violinvirtuose Fritz Kreisler, die Pianistin Elly Ney sind nur einige der berühmten Schüler, die an diesem Institut unterrichtet wurden, zu deren prominenten Lehrern auch Anton Bruckner zählte.

Anlässlich des 200-Jahr-Jubiläums der Gesellschaft der Musikfreunde hat deren Archivdirektor Otto Biba im Musikverein eine kleine Schau über diese Konservatoriumszeit zusammengestellt. Neben Porträts von Persönlichkeiten, die dieses Institut prägten, findet man Aufnahmeansuchen von Mahler und Wolf, Schreiben von Bruckner, zeitgenössische Darstellungen des damaligen Musiklebens, wichtige Unterrichtswerke sowie den Hinweis, dass das Konservatorium auch wesentlich die heutige Wettbewerbspraxis mitbegründet hat. "Dem Musiktalente durch systematischen Unterricht und bewährte Lehrmethoden die Mittel zur Entwicklung und Vervollkommnung verschaffen“ war Ziel des Konservatoriums. Daraus stammt auch der (Unter-)Titel dieser Schau. (dob)

Das Konservatorium der Gesellschaft der Musikfreunde

bis 17. Juni, Mo-Fr 9-18, Sa 9-14 Uhr sowie in den Konzertpausen

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