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Ohne freiwilliges Engagement wäre die Betreuung sterbender Menschen in diesem Land unmöglich. Laut Dachverband Hospiz Österreich waren Ende 2013 genau 3283 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Hospizbereich tätig - 87 Prozent davon Frauen und 13 Prozent Männer. Um hohe Qualität zu gewährleisten, hat Hospiz Österreich strenge Standards für die Aus-, Fort- und Weiterbildung der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen formuliert. Dazu gehört der verpflichtende Besuch des Kurses "Einführung in die Lebens-, Sterbe- und Trauerbegleitung", der an vielen Institutionen in Österreich angeboten wird. Im Wiener Kardinal-König-Haus werden jedes Semester zwei parallele Kurse angeboten, der nächste läuft von Februar bis Juni 2015. "Ein wesentlicher Teil ist die Selbstreflexion in Bezug auf Sterben und Tod", erklärt Sr. Karin Weiler CS, Leiterin des Kurses und Bereichsleiterin für das Ehrenamt in der Caritas Socialis. 395 Personen engagieren sich insgesamt ehrenamtlich in der CS, davon allein 280 in Pflegeheimen und 15 als Demenzwegbegleiterinnen, für die es eine eigene Ausbildung gibt. Das Hospiz Rennweg gilt übrigens als externe Palliativstation des Krankenhauses der Barmherzigen Schwestern in Wien, um nicht nur von Spenden abhängig zu sein, sondern auch in den Genuss der Regelfinanzierung zu kommen. Eine solche öffentliche Finanzierung - sowie eine Unterstützung Ehrenamtlicher - wird bundesweit für alle Hospizeinrichtungen gefordert. (vgl. "Kompass in Kürze". Infos zum CS Hospiz und Spendenkonto: www.cs.or.at).

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