Ein Stück Neapel als Genuss

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Nikko Amondonico hat 2010 mit seinem Buch über Parma das Kochbuch des Jahres geschrieben. "La Pizza“ ist sein neues Werk, das dem ersten um nichts nachsteht. Es ist eine Hommage an das beliebteste und gleichzeitig am meisten missachtete Gericht der süditalienischen Küche. Es ist auch eine Liebeserklärung an die Menschen und den Geist von Neapel. Nirgendwo im übrigen Italien wird so intensiv gelebt wie in der chaotischen Stadt unter dem Vesuv. Zu jeder Tages- und Nachtzeit wird hier gegessen. Drei Schlagwörter stehen als Symbol dafür: Pizza, Pasta und Pomodori. Tomaten, die nirgendwo sonst so reif und süß auf den Markt kommen wie hier.

In Neapel hat sich die Kunst des Pizzabackens zur Perfektion entwickelt und ist zum Synonym für italienischen Lebensgenuss schlechthin geworden. Der Autor hat auch die Geburtsstunde der Pizza recherchiert. Am 11. Juni 1889 wurde der pizzaiolo, der Pizzabäcker, in den Palast von Capodimonte gerufen, um für die Königin Margherita eine Pizza zu backen. Er verwendete dafür die Farben der italienischen Nationalflagge: Basilikum für Grün, Mozzarella für Weiß und Tomaten für Rot. Die Pizza Margherita war geboren.

Für die hohe Qualität von "La Pizza“ sorgt neben den unterhaltsamen Texten auch die originelle Bebilderung. Großteils ganzseitige Schwarzweiß- und Farbfotos vermitteln pralle Stimmungsbilder und liebevolle Details. 28 Originalrezepte und ein Adressenverzeichnis der besten Pizzerien Neapels erhöhen den Nutzwert dieses wunderbaren Buches.

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