Ein Stück verlorene Heimat für den Dalai Lama

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Seit kurzem läuft in unseren Kinos "Kundun", Martin Scorseses Film über die Kindheit von Tenzin Gyatso, dem 14. Dalai Lama. Der Film endet mit der Flucht von Tibets religiösem und politischem Oberhaupt 1959 nach Indien.

Seither ist ihm die Rückkehr von den chinesischen Besatzern verwehrt geblieben. Einen Teil seiner verlorenen Heimat kann "Eure Gegenwart", wie Kundun übersetzt lautet, in Hüttenberg in Kärnten wiederfinden.

Das Eingangstor des Lingkors von Hüttenberg ist dem - heute von den Chinesen zerstörten - Bagogaling, dem westlichen Eingangstor nach Lhasa nachempfunden.

Die Mani Chörhor, die Gebetsmühlen, schicken bei jeder Umdrehung das Mantra "Om mani padme hum" in die Unendlichkeit. Die Felswand von Hüttenberg ist mit Mantras und mystischen Darstellungen - Buddha, Milarepa, und Marpa - bemalt. Namchuwangdan, das mystische Monogramm (siehe Bild oben), einer der stärksten tibetischen Talismane, dient zum Schutz von Haus und Kloster. Der zehn mal 14 Meter große Riesenthangka stellt den Mönch Padmasambhava, der im 8. Jahrhundert den Buddhismus von Indien nach Tibet brachte, dar. Der Pilgerpfad führt über eine schwankende Hängebrücke, einer tibetischen Nachbildung.

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