Eine Dialog-Institution wird 60

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Der Koordinierungsausschuss für christlich-jüdische Zusammenarbeit wurde 1956 auf Veranlassung von Kardinal Franz König als Referat der katholischen Friedensbewegung "Pax Christi" durch den Begründer der Judaistik, Kurt Schubert (1923-2007), gegründet. 1965 konstituierte er sich als Verein in interkonfessioneller Trägerschaft. In ihm haben sich Christinnen und Christen verschiedener Konfession, sowie Vertreterinnen und Vertreter der jüdischen Gemeinden zusammengeschlossen. Seit einigen Jahren betreibt der Koordinierungsausschuss das Christlich-jüdische Informationszentrum in Wien-Leopldstadt, Tandelmarktgasse 5, wo Veranstaltungen stattfinden und eine Bibliothek eingerichtet ist. Präsident des Koordinierungsausschusses ist zurzeit der katholische Religionspädagoge Martin Jäggle, als Vizepräsidenten fungieren der emeritierte methodistische Superintendent Helmut Nausner sowie als jüdischer Vertreter der Informatiker Willy Weisz. Anlässlich des 60-Jahr-Jubiläums lädt der Koordinierungsaussschus s zu einer Diskussionsreihe über den Standort des jüdisch-christlichen Dialogs in Österreich. Den Anfang machte ein Gespräch mit dem Schriftsteller Doron Rabinovici (siehe Interview oben) und der Philosophin Isolde Charim. Als nächstes werden am 17. Mai, 18 Uhr 30, Raimund Fastenbauer, Generalsekretär der Israelitischen Kultusgemeinde Wien, sowie andere Vertreter(innen) jüdischer Gemeinden über ihre Sicht des christlich-jüdischen Dialogs sprechen. Moderiert wird dieser Abend, der in 1020 Wien, Tandelmarktgasse 5 stattfindet, von FURCHE-Religionsressortleiter Otto Friedrich. (Infos: www.christenundjuden.org).

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