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Theologisch fundierte Kritik an Fehlentwicklungen des modernen Kapitalismus und der heutigen Globalisierung verliere ihre Überzeugungskraft, wenn sie nicht mit "ökonomischem Sachverstand gepaart" sei, erklärte der Systematiker Ulrich Körtner auf der Evangelischen Woche in Wien, die sich heuer dem Andenken an den 500. Geburtstag des Reformators Johannes Calvin widmet. Dass sich der Reformierte Weltbund 2004 in Accra deutlich auf die Seite der Schwachen und Leidenden gestellt habe, entspreche "durchaus dem calvinischen Ethos und Erbe", meinte der reformierte Theologe. Für Calvin und den Frühkapitalismus sei das "Los der Ärmsten ethischer Maßstab in Ökonomie und Erwerbsleben". (epdÖ)