Erneuerbare Energie als Modell

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Wenn man sich in der Energieszene umhört, beherrscht ein Thema die Diskussion: erneuerbare Energie. Deren Chancen und Risiken.

Wenn das politische Megathema Klimawandel so brennend bleibt, ist das nur allzu logisch.

Auch die Ziele der europäischen Energiepolitik zielen auf den Ausbau des Anteils der erneuerbaren Energien und der Steigerung der Energieeffizienz ab. Weltweit wird der Energiebedarf derzeit jedoch zu 85 Prozent durch fossile Energieträger gedeckt. Kommerziell genutzte erneuerbare Energien, wie z. B. Sonnen-, Windenergie, Biomasse und Wasserkraft machen erst 14 – 15 Prozent aus.

Österreich ist durch den hohen Anteil der Wasserkraft an der Stromerzeugung in einer guten Position. Der Stromverbrauch macht aber nur etwa 20 Prozent des Energieendverbrauches aus. Die großen Verbraucher sind der Verkehrs- und der Produktionssektor.

Die ambitionierten energiepolitischen Ziele der EU werden nur erreichbar sein, wenn es zu wesentlichen technologischen Fortschritten kommt. Beispielsweise in der Verbesserung der Energiespeicherung, Entwicklung alternativer Antriebe im Verkehrssektor.

Die Nutzung der erneuerbaren Energien hängt von den geografischen und klimatischen Verhältnissen ab. Wo es viel Wind gibt, sind Windkraftanlagen, wo Sonne ist, sind Photovoltaikanlagen sinnvoll. Und Österreich hat noch Wasserkraftpotenzial.

Im Vergleich zu konventionellen Energien haben die erneuerbaren überproportional hohe Investitionskosten. Daher sind nur die besten Standorte zu nützen. Die Nutzung erneuerbarer Energien benötigt Transportwege, daher ist in den Ausbau der Netze in Europa zu investieren.

Wenn es gelingt, auch in Zeiten wirtschaftlicher Krise an Nachhaltigkeit und Generationendenken festzuhalten und dafür politische Akzeptanz zu erreichen, wird die Energieversorgung der Zukunft auf die Nutzung erneuerbarer Energien aufbauen.

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