Erste Vorarbeiten, aber noch nichts Konkretes

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„Wissenschaft und Forschung sind Schlüsselaufgaben für Gesellschaft und Staat“, darüber sind sich SPÖ und ÖVP – zumindest im aktuellen Regierungsprogramm – einig. Neben einzelnen Gesetzesinitiativen und Reformen soll daher ein „Österreichischer Hochschulplan“ geschaffen werden, der tertiäre Bildungssektor – also die Universitäten, die Fachhochschulen, Pädagogischen Hochschulen und Privatuniversitäten – soll „ganzheitlich betrachtet“ werden, so steht es jedenfalls im Regierungsprogramm für die derzeitige Legislaturperiode.

Konkret gehe es darum, strategische Leitlinien zu entwickeln, Standortoptimierungen durchzuführen, die Durchlässigkeit innerhalb des Hochschulwesens in Österreich zu optimieren sowie die Balance zwischen regionalen Bildungsangeboten und der Bündelung von Forschungsinfrastruktur zu verbessern, heißt es aus dem Wissenschaftsministerium. Ziel des „Hochschulplans“: Die Zahl der Absolventen soll angehoben und das Bildungsniveau der österreichischen Bevölkerung sowie der Erwerbstätigen – Stichwort Akademikerquote – soll erhöht werden. Gleichzeitig soll die Sicherung der Qualität der Lehrpläne sowie eine nachhaltige Akzeptanz des dreistufigen Bologna-Modells (Bachelor, Master, PhD) erreicht werden.

Diskussionen noch nicht abgeschlossen

Noch gebe es keinen „Hochschulplan“, heißt es aus dem Ministerium von Wissenschaftsminister Johannes Hahn, „aber die Vorarbeiten laufen“. Im Ministerium gibt man sich über die Gestalt des „Hochschulplans“ bedeckt: Erste Ansatzpunkte gäbe es bereits (siehe Regierungsprogramm), Konkretes könne aber zu diesem Zeitpunkt noch nicht gesagt werden. „Die Vorarbeiten sind aber ein Weg zum Ziel und ein wichtiger Schritt in diesem Entwicklungsprozess.“ So viel steht fest: „Die Diskussionen über den Österreichischen Hochschulplan beginnen im Herbst dieses Jahres und werden dann mit Beginn des nächsten Jahres breit geführt“, so das Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung. (sj)

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