Erste Wahl nach 20 Jahren

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Burma gibt sich einen quasi-demokratischen Anstrich: Erstmals seit 1990 stellt das Regime Wahlen in Aussicht. Vor zwanzig Jahren gewann die „Nationale Liga für Demokratie“ der Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi; die Militärjunta ignorierte das Ergebnis, die Wahlsiegerin ist seither unter Hausarrest. Das soll so bleiben – Suu Kyis Angebot, sich mit der Regierung gegen internationale Sanktionen und für die nationale Versöhnung einzusetzen, wurde abgelehnt, Suu Kyi der „Komplizenschaft mit regierungsfeindlichen Medien im Ausland“ bezichtigt. EU und USA arbeiten an einem Dialog mit den Militärs. Ohne massiven Druck aus Peking kommt der nicht zustande. Dass sich auch China zusehends über den Nachbarn ärgert, ist da nur recht. Die illegale Opiumproduktion in Burma steigt enorm und Peking fürchtet, von Drogen überschwemmt zu werden.

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