Erster BSE-Fall in Bayern im Allgäu

Werbung
Werbung
Werbung

Der BSE-Verdachtsfall bei einem Rind aus dem Allgäu hat sich bestätigt. Mit einem speziellen Test ist die Krankheit "eindeutig nachgewiesen worden". Dieser erste BSE-Fall in Bayern war Freitag vergangener Woche im Oberallgäu festgestellt worden. Dort war ein Schnelltest an einem fünf Jahre alten Rind positiv ausgefallen. Nach Angaben des zuständigen Referenten befindet sich der betroffene Hof in der Ortschaft Sulzberg. Genauere Angaben machte der Referent aber nicht: "Wir wollen den Katastrophentourismus verhindern." Das kranke Rind hatte solange es lebte, den angestammten Hof nie verlassen. Alle 82 Rinder des Hofes wurden auf die BSE-Diagnose hin geschlachtet. Vermutlich hatte sich das Rind vor drei Jahren durch verunreinigtes Tierfutter infiziert. Der deutsche Landwirtschaftsminister Josef Miller zeigte sich betroffen. "Das ist ein schwerer Schlag für die bayerische Landwirtschaft", sagte der Minister. Als Reaktion forderte Miller einen Forschungsverbund auf Bundes- und Länderebene, um die Ursachen der Infektionskrankheit noch genauer zu untersuchen.

Ein Thema. Viele Standpunkte. Im FURCHE-Navigator weiterlesen.

FURCHE-Navigator Vorschau
Werbung
Werbung
Werbung