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Musik

Alfred Brendel

2008 gab er sein Abschiedskonzert, zur Ruhe gesetzt hat er sich aber bis heute nicht: Alfred Brendel, Pianist und Autor, ist nach wie vor aktiv. Zwar gibt er gesundheitsbedingt - er erlitt einen Hörsturz und kann Töne nicht mehr so präzise wahrnehmen - keine Konzerte mehr, hält aber Vorträge und Lesungen. Alfred Brendel, ein "Musiker, der denkt", wie er in einem Interview einmal von sich sagte, gehört zu den einflussreichsten und bedeutendsten österreichischen Pianisten. Geboren wurde er 1931 in Wiesenberg in Nordmähren. Klavierunterricht erhielt er bereits als Sechsjähriger, sein Talent erkannte man schon bald. 1943 übersiedelte Brendel nach Graz, wo er am Konservatorium Klavier und Komposition studierte. Das Spielen war ihm stets wichtiger als das Komponieren. Brendel brillierte als Interpret von Beethoven, Mozart, Schubert und Liszt, widmete sich dem romantischen KunstliedRepertoire. Zahlreiche Universitäten verliehen im die Ehrendoktorwürde. Heute lebt er in London. Am 5. Jänner feierte der Pianist seinen 85. Geburtstag. Zu diesem Anlass erschien die limitierte Edition seiner Werke: "Alfred Brendel - Complete Philips Recordings"(114 CDs in einer Box).

Musik

Natalie Cole

"This Will Be" und "Unforgettable" sind die größten Hits der Jazzsängerin Natalie Cole. Geboren am 6. Februar 1950 in Los Angeles als Tochter von Nat "King" Cole und Marie Ellington gehörte sie zu den erfolgreichsten Sängerinnen ihres Genres. Schon als Kind stand sie mit ihrem berühmten Vater auf der Bühne, später nahm sie seine Lieder auf. Erschwert hat ihre musikalische Arbeit vor allem ihre Drogenabhängigkeit, über die Cole auch offen sprach. Schon im Dezember musste die mehrfach ausgezeichnete Musikerin aus gesundheitlichen Gründen Konzerte absagen. Natalie Cole starb in ihrer Heimatstadt am 31. Dezember im Alter von 65 Jahren.

TheaTer

Roland Kenda

Wie erst zum Jahreswechsel bekannt wurde, ist Roland Kenda, langjähriges Ensemblemitglied des Burgtheaters, in der Nacht des 24. Dezembers nach langer Krankheit verstorben. Roland Kenda, 1941 in Schneidemühl in Polen geboren, wechselte 1995 vom Hamburger Schauspielhaus an das Schauspielhaus Wien. Mit der Rolle des Dr. Pflugfelder in Schnitzlers "Professor Bernhardi" kam Roland Kenda 1998 an das Burgtheater, wo er unter anderem mit Christoph Schlingensief arbeitete.

Musik

Schubert-Manuskripte digitalisiert

Über tausend Schubert-Manuskripte wurden digitalisiert und veröffentlicht. Die Dateien sollen so einer großen Anzahl von Wissenschaftlern, Musikern und Musikinteressierten weltweit zugänglich gemacht werden. Das Projekt entstand in der Zusammenarbeit des Wiener Wissenschafts-, Forschungs- und Technologiefonds (WWTF) mit dem Institut für Angewandte Musikwissenschaft und Psychologie in Köln (IAMP) sowie dem Musikwissenschaftlichen Institut der Universität Wien und ist unter www.schubert-online.at abrufbar.

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