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THEATER

Nestroy-Preise vergeben

Am 10. November wurde bereits zum 15. Mal der Wiener Theaterpreis Nestroy an herausragende Persönlichkeiten und Produktionen des Theaters vergeben. Als Beste Schauspieler wurden Nicole Heesters ("Vor dem Ruhestand", Theater in der Josefstadt) und August Diehl ("Hamlet", Burgtheater), für die Beste Nebenrolle Peter Matic´ ("Die letzten Tage der Menschheit, Salzburger Festspiele) ausgezeichnet. Den Preis für die Beste Regie erhielt Krystian Lupa ("Holzfällen", Schauspielhaus Graz). Als Bester Nachwuchs gilt Raphaela Möst ("Die Geschichte vom Fräulein Pollinger", Theater in der Josefstadt). Die beste Ausstattung kreierte Hans Kudlich ("Woyzeck", Volkstheater). Peter Gruber erhielt für vier Jahrzehnte Nestroyspiele Schwechat den Spezialpreis. "Der diskrete Charme der smarten Menschen"(TAG) ist die Beste Off-Produktion und "Faust" (inszeniert von Martin Kusej am Residenztheater München) die Beste deutschsprachige Aufführung. Beste Bundesländer Aufführung ist "Höllenangst" in der Inszenierung von Susanne Lietzow am Theater Phönix Linz. David Greig erhielt für "Die Ereignisse"(Schauspielhaus Wien) den Autorenpreis. Maria Happel wurde mit dem Publikumspreis ausgezeichnet.

LITERATUR

Reinhard Urbach, 75

Reinhard Urbach wurde am 12. November 1939 in Weimar geboren. Nach seiner Flucht aus der DDR lebt er seit 1964 in Wien und prägt seitdem das kulturelle Geschehen der Stadt. Er gründete und leitete in Wien das Literarische Quartier in der Alten Schmiede, war Chefdramaturg am Burgtheater und leitete 15 Jahre lang das Theater der Jugend. Urbach studierte Theaterwissenschaft, Germanistik und Geschichte in Köln, Bonn und Wien. Er publizierte unter anderem über das Burgtheater und die Wiener Komödie. 2004 wurde ihm die Ehrenmedaille der Bundeshauptstadt Wien in Gold verliehen.

THEATER

Brandauer für Lebenswerk geehrt

Der österreichische Schauspieler und Regisseur Klaus Maria Brandauer erhielt am 10. November den Nestroy für sein Lebenswerk. Vor der Nestroy-Gala eröffnete der Burgschauspieler im Wiener Rathaus die Lesefestwoche, die noch bis 16. November läuft. Dabei wurde auch die Monographie "Klaus Maria Brandauer - Ein Königreich für das Theater" von Ronald Pohl (Braumüller 2014) präsentiert.

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