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Kunst

René Burri

Der Schweizer Starfotograf René Burri starb am 20. Oktober im Alter von 81 Jahren. Mit 13 fotografierte er bereits Winston Churchill, später machten ihn Porträts von Pablo Picasso und Alberto Giacometti, Günter Grass oder des Architekten Le Corbusier weltbekannt. 1963 schoss er das bekannte Bild des Zigarre rauchenden Che Guevara. Für die Fotoagentur "Magnum" reiste er um die Welt. Burris Werk war zuletzt in Wien Anfang des Jahres in der Galerie Ostlicht zu sehen (s. FURCHE 4/14).

Literatur

Alexander Kluge erhält Heine-Preis

Die Stadt Düsseldorf vergibt den Heine-Preis 2014 an den Filmemacher und Schriftsteller Alexander Kluge. Kluge knüpfe als wichtiger Vertreter der kritischen Theorie "an das poetische, publizistische und politische Schaffen Heinrich Heines an", heißt es in der Jury-Begründung. "Ohne Schere im Kopf montiert er subjektive Erfahrungen und authentische Materialien zu Kunstwerken, die ins Staunen versetzen und die moderne Existenz zugleich spiegeln und herausfordern." Zuletzt erschien "30. April 1945. Der Tag, an dem Hitler sich erschoß und die Westbindung der Deutschen begann"(Suhrkamp 2014).

Kunst

Wolfgang Hutter

Der österreichische Maler Wolfgang Hutter verstarb am 26. September im Alter von 85 Jahren. Neben Ernst Fuchs, Arik Brauer und Anton Lehmden gilt er als Mitbegründer der Wiener Schule des Phantastischen Realismus. Sein Oeuvre umfasst neben Ölbildern und Grafiken auch zahlreiche Bühnenbildentwürfe für die Wiener Staatsoper, die Volksoper, das Theater an der Wien, das Opernhaus Graz und das Theater in der Josefstadt. 2011 erhielt er das Goldene Ehrenzeichen der Stadt Wien. Drei Jahrzehnte lehrte er an der Universität für Angewandte Kunst. |

Medien

Presserat rügt "Krone"

Rüge des Presserates für die Kronen Zeitung: Einem Bericht über den Selbstmord eines 25-Jährigen vom 11. Juli waren zwei Bilder beigefügt, deren Veröffentlichung gegen den Ehrenkodex der heimischen Presse verstieß. Ein Bild zeige den Studenten während des Sturzes von einem Hoteldach, auf dem zweiten sei er tot auf dem Boden liegend und von mehreren Personen umringt zu sehen. Diese Darstellungen verletzten die Würde des Betroffenen. Bei der Berichterstattung über Suizide "sei im Allgemeinen große Zurückhaltung" erforderlich, bei der Auswahl von Bildern müsse man "verantwortungsvoll handeln".

Medien

Heinz Fiedler

Der langjährige Zentralbetriebsratsobmann des ORF ist am 21. Oktober 72-jährig verstorben. Fiedler, der auch jahrzehntelanges Mitglied im Aufsichtsgremium des öffentlichrechtlichen Senders war, erlag einer langen, schweren Krankheit, wie der ORF in einer Aussendung mitteilte. Ende Jänner 2011 hatte sich Fiedler aus dem ORF zurückgezogen und seine Pension angetreten.

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