Waren einmal Revoluzzer

Johanna Moder: „Waren einmal Revoluzzer“

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Wenn es drauf ankommt, ist es mit der Gutmenschlichkeit nicht mehr weit her, erzählt „Waren einmal Revoluzzer“, Johanna Moders zweiter Spielfilm.

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Wenn es drauf ankommt, ist es mit der Gutmenschlichkeit nicht mehr weit her, erzählt „Waren einmal Revoluzzer“, Johanna Moders zweiter Spielfilm.

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Also, gute Menschen sind wir allemal. Wir haben ein Herz für Verfolgte, und die Flüchtlingspolitik im Land ist wirklich unter jeder Kritik. Und wir sind nicht nur liberal, sondern wollen auch mit unserem Leben und unseren Haltungen beweisen, wie eine Gesellschaft wie die unsere „richtig“ funktioniert. Menschen, die so – wie hier geschildert – denken, werden von den Rechtspopulisten im Land als „Gutmenschen“ verunglimpft. Das ist natürlich ein politischer Kampfbegriff, aber hin und wieder könnten sich die so Apostrophierten schon fragen, ob sie wirklich so hehr zu leben vermögen, wie sie es in ihrer Theorie tun. „Waren einmal Revoluzzer“, der zweite Spielfilm von Johanna Moder, hält der arrivierten Generation im Land diesbezüglich den Spiegel vor, der erleichterndes Lachen hervorruft, aber gleichzeitig ebensolches erstarren lässt.

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