Ruben Östlund: „Kino wird wieder Leben retten“
Bei den Filmfestspielen in Cannes gewann der schwedische Regisseur Ruben Östlund für „Triangle of Sadness“ seine zweite Goldene Palme.
Bei den Filmfestspielen in Cannes gewann der schwedische Regisseur Ruben Östlund für „Triangle of Sadness“ seine zweite Goldene Palme.
Für die einen ist er eine schonungslose, brillante Abrechnung mit dem Kapitalismus, für die anderen eine allzu grell geratene Satire, die bloß holzschnittartig vorgeht. Beides trifft auf „Triangle of Sadness“ zu, für den der Schwede Ruben Östlund beim Filmfestival von Cannes mit der Goldenen Palme ausgezeichnet wurde – seiner zweiten Palme übrigens, nach 2017 für die nicht minder zugespitzte Studie der Kunstszene in „The Square“.
Östlund posaunte in Cannes durchaus lautstark heraus, dass „Triangle of Sadness“ mit voller Absicht ein breites Publikum ansprechen will, denn: „Mein Motto ist: Erzähle von den gewichtigen Themen unserer Zeit, aber so, dass die Leute draufklicken würden. Ich bringe die Leute an attraktive Orte und zeige ihnen dann, woran es in unserer Gesellschaft krankt.“
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