Meilensteine
*1918: Frauenwahlrecht in Österreich.
*1929: Erste österreichische Frauenpartei.
* 1975: Fristenlösung tritt in Kraft.
* 1975: Familienrechtsreform beendet formale Vormachtstellung des Ehemannes.
* 1978: Erstes Frauenhaus.
* 1979: Johanna Dohnal wird erste Frauenstaatssekretärin.
* 1990: Das Frauenministerium wird geschaffen.
*1997: Frauenvolksbegehren.
Pionierinnen
* Marianne Hainisch (1839-1936): Gründerin der bürgerlichen Frauenbewegung.
* Grete Rehor, ÖVP (1910-1987): Erste Bundesministerin (für Soziales).
* Johanna Dohnal, SPÖ (*1939): Erste Frauenministerin.
* Marga Hubinek, ÖVP (*1926): Erste Frau im Präsidium des Nationalrates.
* Heide Schmidt (*1948): Erste weibliche Parteivorsitzende (LIF).
* Waltraud Klasnic, ÖVP (*1945): Erste Landeshauptfrau.
Frauenministerinnen
* J. Dohnal, SPÖ (1990-1995).
* Helga Konrad, SPÖ (1995-1997).
* Barbara Prammer, SPÖ (1997-2000).
* 2000 bis 2003 kein eigenes Ressort. Frauenagenden vertreten durch Elisabeth Sickl und Herbert Haupt (beide FPÖ).
* Maria Rauch-Kallat, ÖVP (2003 - 2007).
* Doris Bures, SPÖ (2007 - Juni 2008).
* Heidrun Silhavy, SPÖ (ab Juni 2008).
Frauenanteile
* Bei den Studienanfängern: 57,6 Prozent Frauen (Studienjahr 2006/2007).
* Bei den Uni-Absolventen sind 53,9 Prozent Frauen (2005/2006).
* Bei Universitätsprofessoren: 14 Prozent Frauen (2007).
* Bei den Geschäftsführern von 200 Top-Unternehmen: 4,6 Prozent Frauen (2008).
* Im derzeitigen Parlament: 58 Frauen zu 125 Männer.
* Bei den Kinderbetreuungsgeldbeziehern: 96,1 Prozent Frauen.
Fraueneinkommen
* Ganzjährig vollzeitbeschäftigte Frauen verdienen 78 Prozent des Männereinkommens (2006).
* Lehr-Mädchen verdienen 79 Prozent der Burschen-Gehälter (2006).
* Das Netto-Pensionseinkommen der Frauen liegt bei 61 Prozent der mittleren Männerpension (2005).
* 40,2 Prozent der Frauen und 6,5 Prozent der Männer waren 2006 Teilzeiterwerbstätig.
* 2006 gab es knapp neun Prozent Hausfrauen und 0,2 Prozent Hausmänner. Maria Stradner, bog.