Johannes Schasching, einer der führenden Proponenten der Katholischen Soziallehre der vergangenen Jahrzehnte, vollendet am 10. März sein 95. Lebensjahr. Als Ratgeber von Päpsten, Bischöfen, Spitzenpolitikern und Wirtschaftsmanagern genoss der österreichische Jesuit internationalen Ruf. Er gestaltete päpstliche Sozialenzykliken wesentlich mit. Seit 1966 war er in Rom tätig und lehrte u.a. an der Päpstlichen Universität Gregoriana. Hier arbeitete er mit an der Weiterentwicklung der Katholischen Soziallehre, wie sie in den Rundschreiben "Sollicitudo rei socialis“ (1987) und "Centesimus annus“ (1991) von Papst Johannes Paul II. Gestalt gewann. (KAP)
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