Fünf alte Schauspieler brillieren als Best-Ager

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Alt werden ist eine Kunst. Und Kunst ist das, was fünf alte Schauspieler in "Und wenn wir alle zusammenziehen?“ bieten, allemal. Von Grande Dame Jane Fonda ist man selbige ja gewohnt. Aber dass in der Rolle ihres zunehmend dementen Ehemanns Pierre Richard im zarten Alter von 77 ins Charakterfach wechselt, ist erstaunlich. Dazu haben die beiden mit Geraldine Chaplin, Guy Bedos und - vor allem - Claude Rich (83) als in die Jahre gekommener Bonvivant kongeniale Partner.

Die fünf Freunde, die zum Teil auch eine gemeinsame Affärengeschichte teilen, beschließen, statt ins Heim zu ziehen, eine eigene Alten-WG aufzuziehen. Sie engagieren dazu auch einen Ossi aus Berlin (Daniel Brühl fügt sich perfekt ins Ensemble und Ambiente), der ihren Alltag erleichtern soll und für sich damit gleich auch ein paar anthropologische Studien verbinden kann.

Charmant, witzig, leicht gibt sich der Film - und gleichzeitig mit dem nötigen Tiefgang, den vor allem Jane Fonda garantiert, die unter anderem in einem rosa Sarg und einem funebralen Champagnerfrühstück begraben werden will. (Otto Friedrich)

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