6689436-1962_31_09.jpg
Digital In Arbeit

DICHTER DES ALTEN ÖSTERREICH

Werbung
Werbung
Werbung

T Tnter den Gestalten des Symbolismus in Österreich ist Leo-pold Andrian einer der bedeutendsten, wenn auch ein heute weitgehend in Vergessenheit geratener Dichter. In den literar-geschichtlichen Darstellungen der Zeit wird er meist in der Gefolgschaft Hofmannsthals genannt als Autor des „Gartens der Erkenntnis“, eines kleinen feinsinnigen Prosawerkes, das die Zeitgenossen von 1895 aufhorchen ließ, als es in einem kleinen unscheinbaren Bändchen des Fischer-Verlages erschien und weitgehend zustimmende Kritiken auslöste. Die Tatsache aber, daß das kleine Werk in den folgenden Jahrzehnten vier weitere Ausgaben erlebte, spricht dafür, daß in ihm und in der Person des Dichters mehr als nur Zeitgebundenes liegen muß.

Als ich 1932 während einer größeren Arbeit über das Jugendwerk Hofmannsthals Andrian in Alt-Aussee aufsuchte, war er ein gereifter Mann am Ende der fünfziger Jahre, der sich lebhaft an den Freund und die Zeit von 1893 erinnerte. Auch von George und seinem Verhältnis zu Hofmannsthal war damals die Rede. Achtzehn Jahre später erfuhr ich durch eine Mitteilung Erzherzogs Otto von Österreich, daß Andrian noch am Leben sei, und ich tr3t wiederum in Briefwechsel mit ihm. Im gleichen Jahre sah ich den Dichter dann noch zweimal in Liechtenstein und in der Steiermark und wurde von ihm zur Herausgabe seines Nachlasses ausersehen. Als er anderthalb Jahre später in Fribourg in der Schweiz starb, wurde mir durch sein Testament der ehrenvolle Auftrag zuteil, seinen Nachlaß zu sammeln und das literarisch Wesentliche herauszugeben. In langer Arbeit wurden Manuskripte, Briefzeugnisse und Dokumente zusammengetragen, die an den verschiedenen Familienwohnsitzen verstreut waren, und sie bilden nun das Material, aus dem sein Werk veröffentlicht werden kann.

Das eigentliche literarische Werk Andrians entstand in seiner Jugendzeit und knüpft sich an die beiden großen Dichternamen der Zeit: George und Hofmannsthal, mit denen er in naher Verbindung stand. Das philosophische und kulturpolitische Schaffen entstammte den späteren Lebensjahrzehnten.

Leopold von Andrian zu Werburg, wie sein voller Name lautete, wurde 1875, im Geburtsjahr Rilkes und Thomas Manns, in Berlin geboren, aber er ist eigentlich nach Wien zuständig. Sein Vater, der bedeutende Wiener Anthropologe Ferdinand von Andrian, lebte einige Jahre nach seiner Heirat mit Caecilie Meyerbeer, der Tochter des bekannten deutschjüdischen Komponisten Giacomo Meyerbeer, in Berlin. Andrian selbst hebte es, seine Abstammung direkt von der alten Südtiroler Adelsfamilie herzuleiten, die auf der Werburg nahe dem Dörfchen Andrian zwischen Bozen und Meran gelebt hatte. Neuere genealogische Forschungen nennen ihn als Zweig einer aus. Italien kommenden Görzer Familie gleichen Namens, die Unter dem Kaiser Leopold 1690 den Reichsfreiherrnbricf erhielt, f

Der junge Andrian, frühreif und geistig geweckt, wuchs an den verschiedenen Wohnsitzen seiner Eltern in Nizza und Alt-Aussee, aber auch in Wien auf. Er verbrachte eine Zeit im Jesuitenstift Kalksburg, erhielt aber infolge einer Erkrankung und starker Anfälligkeit einen Hofmeister nach Art der alten AdeLsfamilien des 18. Jahrhunderts. Dieser war kein geringerer als Oskar Walzel, der spätere Germanist. Lehrer und Schüler übersiedelten nach Meran, wo Andrian am Gymnasium alljährlich Prüfungen ablegte, später verbrachte er die Sommer in Alt-Aussee, die Winter aber in Wien bei der Familie Walzels und behielt diesen Wohnsitz auch noch in seinen ersten Studienjahren bei. Hier, in Walzels Wohnung in der Habsburgergasse 5, lernte er im Spätherbst 1893 den ein Jahr älteren Hugo von Hofmannsthal kennen. Aus dieser Begegnung entwickelte sich eine Freundschaft fürs Leben, die 36 Jahre lang, bis zu Hofmannsthals vorzeitigem Tode, 1929, andauerte. Das wesentlichste Zeugnis dieser Freundschaft, ein umfangreicher Briefwechsel, der sich über die ganze Zeit erstreckt, soll in absehbarer Zeit veröffentlicht werden.

Vom literarischen Standpunkt war das Zusammentreffen mit dem jungen Loris, wie Hofmannsthals Pseudonym lautete, ungeheuer wichtig. Hofmannsthal selbst war schon zwei Jahre zuvor mit dem Dramolett „Gestern“ vor die Öffentlichkeit getreten, er hatte den „Tod des Tizian“ verfaßt, der im Herbst 1892 in Georges neuer Zeitschrift „Blätter für die Kunst“ gedruckt wurde. Hofmannsthal war in der literarischen Welt der Wiener Cafes kein Unbekannter. Andrian selbst erlebte nach langen Versuchen des Verseschmiedens um 1893 einen ersten Durchbruch seiner künstlerischen Persönlichkeit, eine Periode stark intuitiven, lyrischen Schaffens, die durch eine bedeutsame erotische Begegnung in dieser Zeit noch weiter getragen und gefördert wurde.

Aus den ersten Jahren der Korrespondenz zwischen Hofmannsthal und Andrian wurde ein Gleichklang des Empfindens deutlich, bei dem aber jeder seine persönliche Note und Individualität behielt. Sie tauschten Berichte über Theater und Kunstausstellungen aus, unterhielten sich über neue Bücher und lasen einander an freien Abenden ihre eigenen Gedichte vor. Der Dritte im Bunde war Herrmann Bahr, der Redakteur der „Zeit“, wohl zehn Jahre älter als die beiden. Immer hellhörig nach neuen Talenten spähend, wurde er bald zum Propheten, der in Aufsätzen und Vorträgen die Bedeutung seiner jungen Freunde verkündete. Bahr hatte zur gleichen Zeit die Kunst des französischen Symbolismus, die Lyrik Verlaines und Mallarmes und die Romane Bourgets durch seine Berichte und Kritiken in Wien bekanntgemacht.

Zum gleichen Kreis gehörten auch noch die jungen Dichter Arthur Schnitzler und Richard Beer-Hofmann sowie Felix Saiten, die alle auch mit Hofmannsthal befreundet waren. Andrian selbst brachte seine jungen adeligen Freunde hinzu, die beiden Barone Franckenstein, Clemens, der spätere Musiker und Intendant der Münchner Oper, und Georg, der nachher ein bedeutender österreichischer Diplomat und auch ein Freund Hofmannsthals wurde. Der Kreis erweiterte sich um den jungen Maler Hans Schlesinger, den Bruder der Frau Hugo von Hofmannsthals, und um Robert Michel, einen jungen böhmischen Leutnant, der später ein bekannter Erzähler wurde. So fand sich in dem Wien der neunziger Jahre ein großer Kreis literarischer und künstlerischer Pesönlich-keiten zusammen, die die Tafelrunden des „Jungen Wien“ in den Cafes Griensteidl, Central und.Fenstergucker bildeten.

Hofmannsthal und nach ihm unabhängig Leopold Andrian kamen aber auch frühzeitig mit Stefan George und seiner Welt in Berührung. Schon 1891 hatte Hofmannsthal während Georges Wiener Aufenthalt die Bekanntschaft des rhein-fränkischen Dichters gemacht. Die persönlichen Beziehungen endeten mit einer starken Spannung, die ihren Niederschlag im Briefwechsel beider Dichter gefunden hat. Trotz aller Verschiedenheiten wurde aber ein Arbeitskompromiß der beiden bedeutenden Persönlichkeiten möglich, und Hofmannsthal wurde einer der Mitbegründer und regelmäßigen Mitarbeiter der „Blätter für die Kunst“. George aber hat eigentlich in Wien nie recht Boden gefaßt, obwohl er sich außerordentlich um ein Verständnis in Österreich bemühte.

Im September 1893 hatte sich Andrian, noch vor seiner Bekanntschaft mit Hofmannsthal, direkt an die Redaktion der „Blätter“ gewandt; möglicherweise haben Walzel oder ein anderer Freund ihm den Hinweis gegeben, und seit dem Winter 1893 wurde der Briefverkehr mit Carl August Klein, dem Herausgeber der „Blätter“, angebahnt. Die Beziehung zu George begann erst mit Andnians Besuch in München im Februar 1894, bei dem er George im Cafe Luitpold aufsuchte und damit in den Mitgliederkreis der „Blätter für die Kunst“ aufgenommen wurde.

Für Andrians erste Veröffentlichungen bedeuteten die „Blätter“ außerordentlich viel. Allerdings war es keine ungetrübte Freude, da er immer wieder in Konflikt mit dem Herausgeber C. A. Klein geriet, obwohl er es sorgsam vermied, sich mit George selbst zu überwerfen. Die Redaktion der Zeitschrift hatte die von jungen Dichtern sehr wenig geschätzte Gewohnheit, Stellen in ihren Gedichten zu ändern, Zeilen umzustellen, Reime zu verbessern, die Wortwahl zu beeinflussen und Unfertigkeiten abzumildern. Andrian kam, nachdem er in der ersten Veröffentlichung noch Änderungen hingenommen hatte, im Herbst 1894 in einen ernsthaften Konflikt mit dem Herausgeber und unterbrach seine Mitarbeit für mehrere Jahre. Erst 1896 bot er, durch Vermittlung Hofmannsthals, wiederum einige ältere Gedichte an, und diese kamen in der 4. und 5. Folge 1898 beziehungsweise 1901 zum Druck. Sie entstammten aber alle der reichen lyrischen Produktion der Jahre 1893 und 1894. Das Phänomen der Jugendlyrik Andrians ist irgendwie eine unabhängige Parallelerscheinung zur reichen Jugendlyrik Hofmannsthals. Während andere Dichter mühsam um ihren Durchbruch ringen müssen — Rilke hat noch mit 22 Jahren unbeholfene Verse geschmiedet — sind Hofmannsthal und Andrian bereits als Achtzehnjährige von einer seltenen Vollkommenheit im formalen und seelischen Klang. Bei beiden Dichtern gingen lange Perioden des Reimschmiedens, bereits vom 13. und 14. Lebensjahr an, voraus, so daß sie zur Zeit ihres künstlerischen Durchbruchs das Technisch-Handwerkliche voll beherrschten.

Andrians dichterisches Schicksal ist in der Folgezeit von dem Hofmannsthals weitgehend verschieden. Etwa gegen Ende des Jahres 1894 versiegt der lyrische Impuls; er wendet sich ganz der Prosa zu. Es entsteht der einzigartige „Garten der Erkenntnis“, der das starke innere Leben, das die Lyrik spiegelte, in Prosaform noch reicher und eindringlicher fortsetzte und zugleich die zahlreichen Impressionen der Jugendzeit zu einem Kunstwerk seltener Art formte.

Es sind verschiedene Analysen des „Gartens“ versucht worden. Das Merkwürdige aber ist, daß bei diesem hauchzarten Werk eigentlich jede Analyse den Reiz zerstört, im besten Fall aber zu einer Nacherzählung mit umfangreichen Zitaten wird. Die gesamte Welt des jungen Menschen ist in dem Buch eingefangen, die Mutter und die Freunde, die Schule und das Leben und nicht zuletzt die peinigende Angst vor dem Unheimlichen. Da ist eine tiefe naive Religiosität, die Landschaft Südtirols in ihren weichen, milden Linien — und die beschwingte Atmosphäre von Wien, Musik und Volksgesang, seltene Steine und edle Geschmeide und eine große Einsamkeit. Trotz mancher jugendlicher Schwächen ist das Buch eines der schönsten dichterischen Dokumente des Symbolismus, und bleibt unerreicht in seiner zauberhaften Stimmung.

Nach der Vollendung des „Gartens“ versiegt Andrians dichterische Kraft. Er erlebt mehrere schwere Nervenkrisen, wurde von wechselnden Phobien und Krankheitsgespenstern aller Art geplagt und beunruhigte damit seine Freunde oft bis zur Qual.

Hofmannsthal selbst versucht ihn zu trösten und sagte einmal in einem seiner schönsten Briefe aus dem Jahre 1897: „Du hast einmal, wie im Traum, an den höchsten menschlichen Dingen teilgenommen, das ist in Dir, nichts kann es Dir wegwischen, wo Du einmal warst, dort kannst Du wieder hin, wenn auch der Weg eine Zeitlang unter der Erde zu führen scheint. Der Zustand ist nichts Unerhörtes, nichts Ärgeres als der eines Frommen, der sich der Gnade beraubt meint.“

Dorthin, wo er einmal war, auf jene Höhe des Dichterisch-Intudtiven, ist freilich Andrian nie wieder gelangt, auch wenn er ein Leben lang sich bemühte, das verlorene Dichtertum wiederzugewinnen. Nach den großen Krisen von 1896 und 1897 suchte er schließlich ein Sanatorium in Baden-Baden auf, wo er langsam Genesung fand. Er bereitete sich dann auf sein juristisches Examen und die anschließende diplomatische Laufbahn vor. Er erkannte seinen Zustand sehr wohl und schrieb einmal an George, nachdem dieser ihm das Gedicht „Den Brüdern“ im „Teppich des Lebens“ gewidmet hatte: „Ich kann dieses Antwortgedicht nicht schreiben, weil mir der Drang oder die Gabe in Worten zu schaffen, insofern ich sie je hatte, verlorengegangen ist.“ Sein Ausspruch läßt uns an Hofmannsthals „Brief des Lord Chandos“ denken, der ebenfalls das Schicksal eines Menschen behandelt, der den dichterischen Ausdruck verliert — möglicherweise hat Andrian Hofmannsthal hierbei vor Augen gestanden, er selbst hat ja eigentlich nie diese Gabe verloren, auch wenn bei ihm das rein Lyrische verschwand.

Andrian lebte seit 1900 die Karriere eines Berufsdiplomaten. Nach einer Ausbildung im Ministerium wurde er in die Welt hinaus verschlagen. Er kam in bunter Folge nach Griechenland, Brasilien, Argentinien, Rußland, Rumänien und schließlich als Generalkonsul nach Warschau, wo ihn der Ausbruch des ersten Weltkrieges erreichte. Er kehrte nach der Besetzung wieder dorthin zurück, als außerordentlicher Gesandter bei der deutschen Zentralverwaltung in Ober-Ost. In all diesen Jahren blieb er mit dem Freund Hofmannsthal in enger Verbindung. Wahrend des Krieges wurde Hofmannsthal durch seine Vermittlung vielfach zu Vorträgen kultureller Art vor den Offizieren der Verwaltung wie zu anderen politischen Missionen herangezogen. Er gab die „Östereichische Bibliothek“ mit Unterstützung Andrians heraus, eine Sammlung österreichischer Geschichtsdokumente und Dichtungen, als ein besonderer Zweig der Inselbücherei. 1917 kehrt Andrian, nachdem er an den Friedensverhandlungen von Brest-Litowsk aktiv teilgenommen hatte, als Referent ins Ministerium am Ballhausplatz zurück. Nun gelang es Hofmannsthal nach längerer Vorbereitung und mit Hilfe des befreundeten Grafen Colloredo, Andrian die Stelle des Generalintendanten der kaiserlichen Bühnen zu verschaffen. Aber das war bereits im Sommer des Jahres 1918. Hofmannsthal hoffte, an der Oper und am Burgtheater sowie auch in Salzburg — hier wird der Festspielgedanke zuerst erwogen — mit Hilfe von Max Reinhardt und Richard Strauss eine große Zeit für die Wiener Bühnen herbeizuführen. Da zerstört die politische Situation all diese Träume. Die Habsburger-Monarchie geriet ins Wanken, Andrian quittierte den Dienst noch vor dem Kaiser Karl und ging in ein selbstgewähltes Exil nach Liechtenstein und später in die Schweiz. Als er erkannte, daß es sich in Österreich um kein „französische Revolution“ handelte, und der Adel auch weiterhin respektiert wurde, kehrte er zeitweilig nach Alt-Aussee und Wien zurück.

Nachdem ihm Beruf und Heimat genommen waren, wandte er sich erneut dem Schrifttum zu, zugleich fand er eine wahre tröstende Heimat in der katholischen Kirche. Der „Garten“ erlebte eine Neuauflage und wurde um die in den „Blättern“ gedruckten Jugendgedichte und einige Fragmente bereichert, er erhielt vor allem eine große, religiös fundierte Vorrede. In den folgenden Jahren lebte Andrian abwechselnd in Nizza, Schaan, Fribourg und Alt-Aussee und trug sich mit dem Gedanken, Romane und philosophische Bücher zu schreiben. Aber die dichterische Kraft der Jugendjahre war verschwunden, sein analytischer Geist erarbeitete sich ein Wissensgebiet nach dem anderen, es entstanden Vorstudien über Vorstudien, das gesamte Feld der Philosophie, der Logik und Metaphysik und der Psychologie suchte er zu erfassen. Schließlich endeten alle Bemühungen in einem philosophisch-theologischen Buch, das 1930 unter dem Titel „Die Ständeordnung des Alls, Weltbild eines katholischen Dichters“ veröffentlicht wurde. Hofmannsthal hat den Abschluß das Buches nicht mehr erlebt, obwohl er unermüdlich versuchte, Andrian einen Verleger zu verschaffen und in den „Neuen deutschen Beiträgen“ ein Kapitel des Werkes abdruckte.

Hofmannsthals Tod traf Andrian außerordentlich schwer, in seinen Gedanken lebte er mit dem Freund fort, und so ist auch sein drittes Buch „Österreich im Prisma der Idee“ Hofmanns-ihal gewidmet. Das Buch, das erst 1937 erschien und beim Einbruch der Nationalsozialisten in Österreich vernichtet werden mußte, ist ein äußerst interessantes kulturpolitisches Dokument. Es trägt den Untertitel „Katechismus der Führenden“ und besteht aus den Gesprächen dreier Abende. Es ist in einer Art von platonischen Dialogen geschrieben, die zwischen dem Dichter Erwin, dem Staatsmann Heinrich Philipp und dem Jesuitenpater Gabriel stattfinden; zuweilen kommt als Vertreter einer jüngeren Generation Franz, ein junger Offizier, hinzu. In diesen Gesprächen wird österreichische Eigenständigkeit in Sprache und Sitten, Dichtung und Kultur weitgehend erörtert und gefördert. Andrian stand zu dieser Zeit der monarchistischen Bewegung in Österreich nahe, und veröffentlichte verschiedene Aufsätze gleicher Haltung.

Beim Einbruch des Nationalsozialismus in Österreich war Andrian außer Landes. Sein Name stand auf den schwarzen

Ein Thema. Viele Standpunkte. Im FURCHE-Navigator weiterlesen.

FURCHE-Navigator Vorschau
Werbung
Werbung
Werbung