Werbung
Werbung
Werbung

Dass auch die Philosophie in der Bewertung des Klimawandels und seiner möglichen Folgen eine Rolle spielt, hat der jüngste Bericht des Weltklimarats (IPCC) verdeutlicht. Denn erstmals wurden dort auch Klimagerechtigkeit und Klimaethik eigens berücksichtigt (vgl. FURCHE Nr. 16/2014). Auch das interkulturelle Philosophieren scheint gefragt, denn die Welt müsse beim Klimaschutz in einem nie gekannten Ausmaß zusammenarbeiten, wie IPCC-Vorsitzender Rajendra Pachauri betonte.

Der schottische Philosoph Graham Parkes widmet sich schon seit Längerem Fragen der Umweltphilosophie, wobei er zwischen europäischen und ostasiatischen Denksystemen zu vermitteln sucht - eine Aufgabe, die gerade angesichts der Globalisierung relevant erscheint.

Die Nähe ostasiatischer Philosophien zu Körper-Geist-Praktiken sieht Parkes durchwegs als Inspiration: "Wenn Philosophie auf der Ebene der abstrakten Theorie getrieben wird, wie so oft in den westlichen Traditionen, kann sie einen großen Reichtum an wunderbaren Ideen hervorbringen und verbreiten - aber wie viel davon wird nie in die Praxis umgesetzt!“ In Wien präsentierte Parkes die wesentlichen Inhalte eines Buches, das sich aus einer weltphilosophischen Perspektive mit der "Politik der globalen Erwärmung“ auseinandersetzen wird. (mt)

Ein Thema. Viele Standpunkte. Im FURCHE-Navigator weiterlesen.

FURCHE-Navigator Vorschau
Werbung
Werbung
Werbung