Heer-Rezeption im 21. Jahrhundert

Werbung
Werbung
Werbung

Der Stein des Anstoßes – Adolf Gaisbauers Spurensuche nach Friedrich Heers Biografie zur NS-Zeit – findet sich im Sammelband „Die geistige Welt des Friedrich Heer“, der auf einem Symposium zu Heers 100er 2006 in Wien fußt. Von Anton Pelinka, Zeitgenosse wie geistiger Nachfahre Friedrich Heers, bis zum Innsbrucker Literaturwissenschafter Sigurd Paul Scheichl reicht die Bandbreite lesenswerter, mitunter auch kritischer (siehe Gaisbauer …) Heer-Rezeption. Der Band ist der letzte, den die „Arbeitsgemeinschaft Friedrich Heer“ der Österreichischen Forschungsgemeinschaft herausgebracht hat. Eine neue Werkausgabe Heers war geplant, nur vier Bände konnten erscheinen, danach musste das Projekt aufgrund von Auseinandersetzungen mit den Erben Heers eingestellt werden – noch bevor Heers epochales Buch über den christlichen Antijudaismus „Gottes erste Liebe“ neu aufgelegt werden konnte. (ofri)

Die geistige Welt des Friedrich Heer

Von Sigurd P. Scheichl und Richard Faber.

Böhlau 2008

312 S., kart.,e 40,10

Ein Thema. Viele Standpunkte. Im FURCHE-Navigator weiterlesen.

FURCHE-Navigator Vorschau
Werbung
Werbung
Werbung