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Yorgos Lanthimos zu "The Lobster": Immer gleiche Mechanismen ...

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In seinem ersten englischsprachigen Film "The Lobster" verwandelt der griechische Regisseur Yorgos Lanthimos die Protagonisten in Tiere, wenn sie sich nicht auf Befehl verlieben. Beispielsweise in einen Hummer.

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In seinem ersten englischsprachigen Film "The Lobster" verwandelt der griechische Regisseur Yorgos Lanthimos die Protagonisten in Tiere, wenn sie sich nicht auf Befehl verlieben. Beispielsweise in einen Hummer.

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In "The Lobster", dem neuen Film von Yorgos Lanthimos (Dogtooth, Alpis), wird jeder, der Single ist, in ein bestimmtes Hotel verfrachtet, wo sie sich innerhalb einer gewissen Frist verlieben sollen. Bleiben die vom Management erstellten Best-Match-Profile ohne Erfolg, wird die jeweilige Einzelperson schließlich in ein Tier ihrer Wahl verwandelt. David (gespielt von Colin Farrell), wählt den Hummer. Viel Komik zieht der dem in strikten Tableaus Surrealistischen und Absurden zugeneigte Film aus der Tatsache, dass die Figuren alle auch noch so stupiden Regeln strikt befolgen. Regisseur Yorgos Lanthimos erklärt, was dahintersteckt.

DIE FURCHE: Welche Regeln haben Sie heute schon befolgt? Oder: Welche nicht?
Yorgos Lanthimos:
Das ist eine gute Frage. Zu viele habe ich bereits wieder befolgt, viel zu wenige nicht. Das gilt jeden Tag. Wir leben tatsächlich in einer sehr regelbezogenen und von Regeln bestimmten Welt. Vorschriften, mit Sicherheit aber Konventionen gibt es für und über fast alles, für wichtige und völlig unwichtige Dinge.

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