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Die Geschichte einer Identifikation

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Im Museum des 20. Jahrhunderts in Wien ist das Werk Pablo Picassos aus der größten privaten Sammlung – der Sammlung Ludwig – zu sehen.

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Im Museum des 20. Jahrhunderts in Wien ist das Werk Pablo Picassos aus der größten privaten Sammlung – der Sammlung Ludwig – zu sehen.

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Die 180 ausgestellten Werke Picassos folgen keinem Konzept eines Kurators oder Museumsdirektors, sondern repräsentieren die sehr persönliche und subjektive Sammlung des Ehepaares Ludwig – was die Ausstellung ungewöhnlich und sehenswert macht. Zum ersten Mal wird deren umfangreiche Picasso-Sammlung, die auf zahlreiche Plätze aufgeteilt war, geschlossen ausgestellt.

1950 promovierte Peter Ludwig mit einer Dissertation über „Das Menschenbild Picassos als Ausdruck eines generationsbedingten Lebensgefühls“ zum Doktor der Kunstgeschichte. In den folgenden Jahrzehnten erwarben Irene und Peter Ludwig konsequent bedeutende Arbeiten des Künstlers, immer im Bestreben, den Menschen und den Künstler Picasso in seiner Gesamtheit zu erfassen und auch für andere erlebbar zu machen.

Fast alle wichtigen Phasen des Künstlers sind mit Werken ver-

treten, ebenso die vielseitigen Ausdrucksmöghchkeiten des Künstlers – damnter Papierarbeiten, Druckstöcke, Collagen, Skulpturen, Keramiken. So ist die Ausstellung Dokument einer ganz besonderen Beziehung eines leidenschaftlichen Sammlerpaares zu einem Künstler. Das Kernstück der Ausstellung bildet Picassos kompromißloses Spätwerk aus den sechziger Jahren.

Ein umfangreiches Rahmenprogramm (Filme, Vorträge, Podiumsgespräche) unterstützt das Anliegen Ludwigs, das „Phänomen Picasso“ erlebbar zu machen.

Neben den normalen Gruppen-führungen bietet eine museumspädagogische Arbeitsgruppe Kunstgespräche mit spielerisch-praktischer Annäherung für Schüler ab zwölf Jahren an; rechtzeitige Terminvereinbarung ist erforderlich.

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