7101557-1995_13_21.jpg
Digital In Arbeit

Vasarely: Gesetzmäßigkeiten von Symmetrie und Analogie

Werbung
Werbung
Werbung

Die Täuschung des Seh-Sinns ist ein Prinzip von Victor Vasarely: Flächen sind meist aus Würfeln oder Prismen zusammengesetzt; die Linien sind mit der Akribie eines geometrischen Zeichners aus der Parallele gebracht, so-daß aus ebenen Flächen Halb-kugeln oder andere plastische Gebilde sich herauszulösen scheinen.

Im Gegensatz etwa zu Mau-rits Cornelis Escher hat Vasarely aber kaum mit Täuschungsvorgängen spekuliert, die „unmögliche” Formen entstehen lassen.

Sein Ausgangspunkt waren die Geometrie und die Gesetzmäßigkeiten von Symmetrie und Analogie. Vasarely zerlegte Gegenständliches in seine geometrischen Grundstrukturen:

Hat der Künstler immer wieder gleiche Formen abgewandelt, so ist doch sein Umgang mit Farbe und Schattenwirkungen faszinierend. Vor den Originalen erst wird man auf besonders einprägsa-'me Licht-Wirkungen aufmerksam.

Die Ausstellung im Ruper-tinum enthält eine Auswahl aus den Beständen des Budapester Vasarely-Museums. Diese Sammlung birgt neben den Vasarely-Stiftungen in Gordes und Äix-en-Provence, New York, Oslo und Pees eines der umfänglichsten Legate des Künstlers. Das Besondere dieser Präsentation sind die vielen Skizzen und kleinformatigen Blätter.

Victor Vasarely wurde 1909 in Ungarn geboren und lebt heute zurückgezogen in Südfrankreich (Bis 7. Mai)

Ein Thema. Viele Standpunkte. Im FURCHE-Navigator weiterlesen.

FURCHE-Navigator Vorschau
Werbung
Werbung
Werbung