Christine Lavant und Werner Berg: "Wie aber aushalten den Flammensturm"
Der Briefwechsel zwischen der Schriftstellerin Christine Lavant und dem Maler Werner Berg offenbart intime Einblicke in den Seelenzustand und die Liebe der beiden zueinander und zeigt die Auswirkungen ihrer innigen, aber schwierigen Beziehung auf ihr künstlerisches Schaffen.
Der Briefwechsel zwischen der Schriftstellerin Christine Lavant und dem Maler Werner Berg offenbart intime Einblicke in den Seelenzustand und die Liebe der beiden zueinander und zeigt die Auswirkungen ihrer innigen, aber schwierigen Beziehung auf ihr künstlerisches Schaffen.
Christine Lavant fährt wie ein Blitz in das Leben des Malers Werner Berg. 1950 lernt er sie zufällig bei der St. Veiter Kulturtagung kennen und hält zunächst als Bewunderer ihrer Texte und fasziniert von ihrer Person brieflichen Kontakt mit ihr. Bald sehen sie einander erneut. Beide sind verheiratet. Mittels massiver Drohungen unternimmt Lavants Ehemann, der um 36 Jahre ältere Kunstmaler Josef Habernig, alles Erdenkliche, um diese sich rasch entspinnende Beziehung zu unterbinden. Er spricht nicht mehr mit ihr, verbietet ihr, die Post zu holen, und kontrolliert ihre Ausgänge. Sogar „Irrenhaus“ und Entmündigung stehen im Raum.
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