Sport und Journalismus

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Am kommenden Samstag um 17 Uhr geht auf Radio Klassik Stephansdom die nächste Folge des Medienmagazins „Content“ zum Thema Sport in den Medien auf Sendung. Veronika Dragon-Berger, die Leiterin von ORF Sport+, und Christoph Nahr, der in der ARD-Sportberichterstattung drei Bereiche betreut – im Winter Biathlon, im Sommer Basketball und das ganze Jahr über den FC Bayern München –, diskutieren unter Leitung von Golli Marboe vom Verein für den selbstbestimmten Umgang mit Medien VsUM u. a. darüber, wie „journalistisch“ Sportberichterstattung überhaupt ist, oder ob sie nicht vor allem als identitätsstiftend („patriotisch“) angesehen wird. Außerdem: Wie unabhängig kann Sportberichterstattung sein?

Veronika Dragon-Berger: „Wir können von Seiten des ORF nur ausgewogen und objektiv berichten. Es darf keine Parteinahme geben.Wenn Sportverbände oder Vereine den Content selbst produzieren würden, besteht die Gefahr, dass die Berichterstattung einseitig gefärbt ist. Und nicht zuletzt ist es die Aufgabe des ORF, kritische Fragen zu stellen.“

Christoph Nahr: „Der FC Bayern tut zwar so, als ob er uns noch braucht, aber eigentlich möchte er gerne selbst vermarkten. Einen 24-Stunden-Sender im Netz hat er bereits gegründet. Aber gerade dort merkt er auch, dass das nicht reicht. Weil die ARD zum Glück noch diese Reichweite hat, die der FC Bayern nicht erreichen würde.“ (Golli Marboe)

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