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www.furche.at

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Warum eine Zeitung wie die Furche ihren Online-Auftritt neu gestaltet oder: Was bringt www.furche.at den Furche-Leserinnen und-Lesern wirklich?

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Warum eine Zeitung wie die Furche ihren Online-Auftritt neu gestaltet oder: Was bringt www.furche.at den Furche-Leserinnen und-Lesern wirklich?

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Man kann das Pferd von der historischen Seite her aufzäumen (bei einer Zeitung wie der FURCHE ist die Versuchung groß, dies so zu tun): In den 90er Jahren, als das Internet noch Neuland war und Online-Auftritte von Printmedien gar, da war die FURCHE die erste im Land, die es mit einem Online-Angebot probiert hat. Und weil diese Zeitung etwas auf Tradition hält, steht es ihr wohl an, auch ein Online-Standbein zu pflegen.

Oder man zäumt das Pferd vom (medialen) Zeitgeist her auf: Das klassische Printmedium habe nur dann Zukunft, wenn es auf Multimedialität - also mindesten auf ein Online-Standbein setze, tönt es aus allen Ecken der Branche.

Mit aller Ambition

Wie auch immer: Auch die FURCHE weiß, dass ihr Pferd in Schuss zu halten ist. In den letzten Jahren hat sich die kleine, aber ambitionierte Mannschaft bemüht, die gedruckte Zeitung zu einem durch und durch heutigen Medium zu machen. Und der Erfolg - sprich: steigender Zuspruch an Leser/inne/n - gibt ihr Recht. Zugegeben: Das Online-Angebot der letzten Jahre ließ da zu wünschen übrig, und was unter www.furche.at zu finden war, vermittelte gerade eine Ahnung dessen, was diese Zeitung und ihre Macher sind und können.

Ein Wermutstropfen, gewiss, aber bewusst belassen: Nur wer eine wirklich gute Zeitung macht, findet genug "Stoff", um auch einen FURCHE-gemäßen Online-Auftritt zu wagen. Darum hat die kleine Mannschaft zuerst die Zeitung gestaltet, jetzt ist es aber hoch an der Zeit, auch www.furche.at unter diesen Qualitätsanspruch zu stellen. Wenn Sie diese Zeilen in Händen halten, dann ist auch die neuen Online-FURCHE bereits im Netz.

Die Grundphilosophie der Zeitung prägt auch die Online-Ausgabe: Was die Redaktion an Inhalten (im Web heißt das: Content) erarbeitet, das bildet die Basis dessen, was www.furche.at zu bieten hat. "Ambitioniert" und "kleine Mannschaft" - für Online gilt das nicht minder wie für Print: FURCHE-Art-Director Raimund Lhotak hat noch einen weiteren - unmöglichen - Job angetreten, er fungiert als Webdesigner und Webmaster; die nicht eben unterbeschäftigte Redaktion hat nun auch "Online" als Aufgabe mit dazu. So lauten die (wirtschaftlichen) Möglichkeiten - und Begrenzungen.

Aber das FURCHE-Team hat bewiesen, dass es mit Herausforderungen und Begrenzungen dieser Art fertig wird. So wie die Zeitung nie und nimmer mit den Hochglanzpostillen in Konkurrenz treten mag, die dieser Tage den Medienmarkt neu überfluten. Gleichermaßen will sich www.furche.at nicht mit den Online-Ausflüssen dieser Medien messen.

Was dürfen User und Surfer dann vom neuen Internetauftritt der FURCHE erwarten?

Zum ersten einen Überblick, was die aktuelle Ausgabe der FURCHE an Themen und Diskussionen anstößt. Alles wird via Internet natürlich nicht verraten, denn wir wollen ja unsere Zeitung auch verkaufen. Aber der inhaltliche Schwerpunkt der aktuellen FURCHE, das "Thema der Woche", ist auch online abrufbar.

Zum zweiten ist ab sofort Kommunikation pur zwischen FURCHE(-Mannschaft) und den Usern möglich: Von Meinungen und Kommentaren zu bestimmten Artikeln bis zur Diskussion bestimmter Themen, die in der FURCHE aufgegriffen wurden, reicht das Angebot. Man muss sich nur (kostenlos) anmelden - und schon geht es ab in die interaktive Welt der FURCHE-Foren. Auch wer wissen will, was (und wie es) in der Redaktion läuft, wird fündig - indem er nachschaut, was die FURCHE-Macher im Redaktionsblog aus ihrem Alltag preisgeben.

Das Archiv online

Das dritte, was www.furche.at neu bietet, ist das Archiv. Die "besonderen" Inhalte der FURCHE können die User auch aus der Vergangenheit in die Gegenwart laden - von Jahresbeginn 2007 an: Alle Literaturkritiken, einer der Schwerpunkte der FURCHE, gibt es online, ebenso die Filmkritiken aller seit Jahresbeginn in Österreich laufenden Filme - natürlich alles in FURCHE-Stil und auf FURCHE-Niveau. Und auch die FURCHE-Dossiers dieses Jahres - und zwar mit allen Bildern und Grafiken! - können fortan online abgerufen werden.

Grund genug, so glauben wir, die FURCHE in den nächsten Tagen auch einmal online zu besuchen. Und in den Foren den FURCHE- und den www.furche.at-Machern so richtig hineinzuschreiben, wie Ihnen, lieber Leser, liebe Leserin, liebe Userin, lieber User, das alles gefällt. Wir von der Furche jedenfalls hoffen auf regen Kontakt mit Ihnen!

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