Mission Possible - Jubelschreie bei der NASA

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Nach fünf Jahren ist es endlich soweit. Die NASA-Sonde "Juno" hat am Morgen des 4. Juli die Umlaufbahn des Planeten Jupiter erreicht. Ein Meilenstein in der Geschichte der NASA-Missionen. Die Wissenschaftler im NASA-Kontrollzentrum in Pasadena, Kalifornien, brachen in große Euphorie aus. Erleichterung über die geglückte Aufgabe machte sich breit. "Der Unabhängigkeitstag ist immer ein Grund zum Feiern, aber heute können wir Amerikas Geburtstag einen weiteren Grund zum Jubeln geben - Juno hat Jupiter erreicht", sagt Charlie Bolden, Chef-Entwickler bei der NASA. Und er fügt hinzu: "Was ist amerikanischer als eine wagemutige NASA-Mission dorthin, wo bisher noch kein Raumfahrzeug war?" Bis dato ist keine Raumsonde dem Jupiter so nahe gekommen.

Die große Herausforderung bestand darin, das Haupttriebwerk der Sonde für 35 Minuten zu zünden, um "Juno" in den Jupiter-Orbit zu manövrieren. Laut den Wissenschaftlern war dies die größte Hürde, die es zu überwinden galt. Nun wird die Sonde 20 Monate um den Jupiter kreisen, um Aufschluss über die Rätsel des Planeten zu geben. Hauptziel der NASA-Mission ist die Erkundung der Herkunft und Entwicklung des Jupiters. Erforscht werden soll die Existenz eines soliden planetarischen Kerns, das starke Magnetfeld, der Wasser- und Ammoniak-Gehalt in der Atmosphäre sowie die Aurora des Planeten. Gleichzeitig soll die Mission Aufschluss über die Entstehung unseres Sonnensystems geben. Es gibt noch viel zu tun. Aber der schwerste Brocken ist geschafft.

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