Mitten im dunklen Urwald

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Die Geschichte des Buben Mogli (Neel Sethi), der im indischen Dschungel aufwächst, neu zu verfilmen, passt zum Trend, aus alten Geschichten neue Erfolge zu machen - zuletzt hat das Studio Disney dies brillant mit der "Star Wars"-Fortsetzung geschafft. Diesmal nimmt man sich das Zeichentrick-Original von 1967 vor, der der letzte Film war, den Walt Disney zu Lebzeiten begleitete und dafür sorgte, dass die Buchvorlage von Rudyard Kipling kindergerecht daherkam. Der mittlerweile zum Klassiker gewordene Trickfilm stand Pate für "Iron Man"-Regisseur Jon Favreau, der nunmehr die Realfilm-Version inszenierte. Doch allzu viel außer der grundsätzlichen Geschichte ist nicht übrig geblieben, versteht sich "The Jungle Book" doch als näher am düster erzählten Kinderbuch-Original. In diesem Film kann sogar gestorben werden, und schockierende Geisterbahn-Effekte gibt es auch - Disney setzt also weiter auf die dunkle Seite. Wenngleich gesagt werden muss: Vom Tiger bis zur Schlange -spektakulärer war bildgewaltiges CGI-Kino selten.

The Jungle Book USA 2016. Regie: Jon Favreau. Mit Neel Sethi. Disney. 106 Min.

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