Die "Wiener Akademie" und ihr Zyklus im Wiener Musikverein.
Immer weniger Dirigenten und Orchester machen immer mehr Musik", sagt der international erfolgreiche Orgelsolist und Dirigent Martin Haselböck. Und: "In Österreich ist die Orchesterlandschaft völlig verkrustet." Deswegen hat er 1985 die "Wiener Akademie" gegründet - ein Ensemble junger österreichischer Musikerinnen und Musiker, die nicht in ein traditionelles Orchester eintreten, aber trotzdem Orchestermusik spielen wollten. Als Barockorchester gegründet, ist es heute auf Klassik und Frühromantik spezialisiert - bedingt auch durch den Musikvereinssaal, wo es seine Heimstätte hat.
In der kommenden Saison gibt es hier vier Konzerte: Händels Oper "Radamisto", mit der das Ensemble schon bei den Salzburger Pfingstfestspielen aufhorchen ließ; ein Konzert, bei dem Johann Nepomuk Hummels Trompetenkonzert auf der originalen Klappentrompete erklingen wird; Joseph Haydns "Schöpfung", die - wie auch "Radamisto" - in der Besetzung der Uraufführung gespielt wird; und Mozarts Fragment gebliebene Oper "Zaide", deren Musik Haselböck für besser hält als einen großen Teil der "Entführung aus dem Serail", die Mozart später daraus entwickelt hat.
19. Oktober 2004
Georg Friedrich Händel: "Radamisto"
21. November 2004,
Joseph Haydn: Symphonie in D-Dur,
Johann Nepomuk Hummel: Konzert für Trompete und Orchester, Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 7
7. März 2005
Joseph Haydn: Die Schöpfung
2. Mai 2005
W. A. Mozart: Zaide
Jeweils um 19.30 Uhr im Musikverein
Kartenbestellungen bis 5. Oktober bei
Wiener Akademie, Reisnerstr. 32, 1030 Wien, Tel 01/7136082
www.wienerakademie.at
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