Edita Gruberova - © Foto: APA / dpa / Uli Deck

Edita Gruberova: Magie der Perfektion

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Zum Tod von Edita Gruberova.

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Zum Tod von Edita Gruberova.

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Die Gruberova war der Inbegriff der Perfektion. Egal, welchen Herausforderungen sie sich widmete. Hätte sie es nicht mit solchem Ehrgeiz getan, wäre sie nie so weit gekommen, hätte nie diese Triumphe gefeiert. Egal, in welchen Rollen. Zuletzt im anspruchsvollsten Belcanto, ihrer späten Liebe. Wie fabelhaft ihre Technik war, zeigt sich daran, dass sie bis vor zwei Jahren auf der Bühne stand.

Zu Wien hatte sie eine besondere Beziehung. Bis zuletzt, auch wenn sie ihren Wohnsitz längst in der Schweiz hatte. Die Staatsoper war und blieb trotz anderer großer Häuser in der Alten und Neuen Welt ihr Zuhause. Hier triumphierte sie früh mit Mozart, schaffte den internationalen Durchbruch mit ihrer Paraderolle, der Zerbinetta. Um die Geheimnisse dieser Rolle wusste sie besser Bescheid als alle anderen, mit deren halbsbrecherischen Schwierigkeiten spielte sie geradezu. „Versucht es mit Musik“, heißt es im Text. Ihr widmete sie sich zeitlebens mit ihrer das Publikum stets faszinierenden stimmlichen Magie.

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