Nato-Einsatz in Mazedonien?

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Albanische Separatisten und mazedonische Truppen haben sich am Wochenende erneut schwere Gefechte geliefert. Unterdessen sorgten Berichte über Verhandlungen der beiden albanischen Parteien im mazedonischen Parlament mit den Rebellen für Verärgerung in der Regierung. Angeblich sollen die Parteien den Rebellen Straffreiheit und ein Vetorecht bei politischen Entscheidungen über die Albaner zugesichert haben, wenn dafür im Gegenzug die Kämpfe beendet würden. Mazedoniens Regierung lehnt Verhandlungen mit den Rebellen kategorisch ab. Der OSZE-Botschafter in Mazedonien, Robert Frowick, dem die Mitwirkung an den Verhandlungen vorgeworfen wird, musste auf Druck der Regierung in Skopje das Land verlassen.

Die NATO soll sich nach Ansicht von Ex-Oberbefehlshaber Wesley Clark stärker um eine Lösung des Konflikts in Mazedonien kümmern. Noch bevor sich die Positionen der Konfliktparteien verhärteten, müsse sich das Verteidigungsbündnis einsetzen, sagte Clark. Er hatte 1999 im Kosovo-Krieg die Luftangriffe der Allianz gegen Jugoslawien befehligt.

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