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Logo neu

Als sparsame Institution blieb die ÖWM mehr als 20 Jahre lang ihrem Logo treu. Damit ist nun endgültig Schluss. Die Botschaft "Kostbare Kultur" (bzw. das englische Pendant "Taste Culture") bleibt zwar erhalten, aber statt der altbekannten Flasche kommt nun die Banderole als Werbeträger ins Bild. Ein kluger Schachzug, denn ab dem heurigen Sommer dürfen auch simple Tafelweine Rebsorte und Jahrgang ausweisen, was ja bisher nur Land- und Qualitätsweinen vorbehalten war. Die Herkunft wird also wichtiger denn je. Ein Blick ins globale Weinregal zeigt ja, wie man Herkunftsakzente setzt: da springen violette Schleifen ins Auge oder grüne Kapseln.

In Hinkunft weisen hochgestellte Banderole & der Schriftzug "Kostbare Kultur" auf Weinkunst aus Österreich hin. Dazu treten noch Symbole aus dem Kulturbereich (Violine, Klaviertastatur), Weinlandschaftsbilder oder kulinarische Botschaften, vom Tafelspitz bis zu Gerichten aus der modernen kreativen Küche.

Pöckl vs. Bordeaux

"Playing with the big boys" nannte die englische Presse seinerzeit Luis Krachers Duell mit den größten Süßweinen der Erde. Dieser Übung hat sich nun auch ein roter Winzer gestellt. Pepsch Pöckl ließ seine Spitzenweine gegen die famosen Bordelaiser Namen aufmarschieren. Was wie das Rütteln am Watschenbaum klingt, wurde zu einem Triumph erster Klasse. Die Pöckl-Weine waren in den 4er Serien (2006, 2004, 2003, 2000, 1999, 1994) unverkennbar auszumachen und - in den allermeisten Fällen - noch dazu die besseren Weine.

Gesamtsieger wurde 2003 Pichon-Baron, es folgten 2006 Mystique, 2004 Reve de Jeunesse, 2003 Cabernet, 2004 Mystique, 1999 Margaux, 2006 Reve de Jeunesse, 2000 Angelus ...

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