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* Lange Nacht der Kirchen

Mehr als 320.000 Menschen haben am 1. Juni österreichweit an den rund 2600 Programmpunkten der "Langen Nacht der Kirchen“ teilgenommen, wie der Pressereferent der "Langen Nacht der Kirchen“ mitteilte. "Die Mobilität der Wiener hat heute Nacht wieder einmal beigetragen, dass in dieser Nacht viele Kirchen besucht worden sind. Das zeigt uns, dass die Menschen in unserer Stadt die Möglichkeit, die Kirchen zu besuchen, nutzen. Für das attraktive Programm bei der ‚Langen Nacht der Kirchen‘ haben die Menschen auch lange Wege in Kauf genommen. Darüber freue ich mich als verantwortlicher Bischofsvikar besonders“, betonte der Bischofsvikar der Stadt Wien, P. Dariusz Schutzki, in einem ersten Resümee. Anziehungspunkte seien in Wien neben dem Stephansdom, der mit einer Lichtinstallation von Victoria Coeln in ein anderes Licht gerückt wurde, etwa auch musikalische Highlights gewesen sowie jene Orte in den Kirchen, die für Kirchenbesucher normalerweise nicht zugänglich sind. Kardinal Schönborn stellte sich in der Pfarre Hinterbrühl den Fragen von FURCHE-Herausgeber Heinz Nußbaumer über die aktuelle Situation der Kirche. (APA)

* Thema Missbrauch

Die "Plattform Betroffener kirchlicher Gewalt“ hat am Montag die katholische Kirche erneut mit dem Vorwurf konfrontiert, 40 des Missbrauchs verdächtigte Priester und Mitarbeiter seien nach wie vor im Dienst. In Briefen an die jeweiligen Diözesen mit den Namen der Beschuldigten forderte die Organisation die zuständigen Bischöfe auf, Konsequenzen zu ziehen. Man werde die Vorwürfe "ernsthaft prüfen“, reagierte die Österreichische Bischofskonferenz. Einige Priester seien zwar kurzfristig suspendiert, aber nach Abflauen des öffentlichen Interesses schon bald wieder in der Seelsorge eingesetzt worden, wirft die Plattform den Diözesen vor. (APA/KAP)

* Historischer Besuch

Der serbisch-orthodoxe Patriarch Irinej reist vom 7. bis 9. Juni zu einem historischen Besuch nach Kroatien. Erstmals in der Geschichte wird der Patriarch mit der gesamten Kirchenspitze im Nachbarland sein. Irinej will in Kroatien außer der Staats- und Regierungsspitze auch den Primas der katholischen Kirche Kroatiens, den Zagreber Kardinal Josip Bozani´c, treffen. (APA)

* Diskussion von und über Gauck

Der deutsche Bundespräsident Joachim Gauck hat sich von der Einschätzung seines Vorgängers Christian Wulff distanziert, der Islam gehöre zu Deutschland. "Ich hätte einfach gesagt, die Muslime, die hier leben, gehören zu Deutschland“, sagte Gauck gegenüber der Wochenzeitung Die Zeit. Den Satz von Wulff könne er so nicht übernehmen, "aber seine Intention nehme ich an“. Wulff habe die Bürger auffordern wollen, sich der Wirklichkeit zu öffnen. "Und die Wirklichkeit ist, dass in diesem Lande viele Muslime leben.“ Gauck erregte nun mit dieser Aussage den Ärger muslimischer Verbände und der Türkischen Gemeinde in Deutschland. (APA)

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