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* Auftakt zum „Weg der Hoffnung“

Das dreijährige ökumenisch-interreligiöse Projekt „Weg der Hoffnung/Way Of Hope“ startet am 9./11. Oktober: Ausgehend von Weiz in der Steiermark, wo auch die „Weizer Pfingstvision“ entstand – sollen sich politisch und religiös engagierte Persönlichkeiten miteinander vernetzen, um angesichts der Wirtschaftskrise konkrete gesellschaftliche Alternativen zu entwickeln. Höhepunkt des Auftakt-Treffens ist ein Konzertereignis am 11. Oktober in der Wallfahrtskirche Weizberg: Musiker und Gemeinde werden mit der von Peter Jan Marthé komponierten und dirigierten „erdwärtsmesse“ die Kirche in einen „Klangdom“ verwandeln. Fery Berger, Initiator des Projekts, konnte Prominente aus Kirche und Gesellschaft in 20 „DialogAktionsforen“ versammeln. Diese maximal 15 Personen umfassenden Foren zu Themen wie Globalisierung, christlich-islamischer Dialog, Solidarität in der EU, aber auch Christsein und Politik oder „priesterlose Gemeinden heute“ sollen als „Braintrust“ dienen und sich via Internet (www.wayofhope.info) vernetzen. Beteiligt sind u.a. der Grazer Altbischof Johann Weber, der lutherische Altbischof Herwig Sturm, die Ex-Politiker Erhard Busek und Erwin Buchinger, die Friedensaktivistin Hildegard Goss-Mayr, Ex-„Attac“-Sprecher Christian Felber sowie der Theologe Paul Zulehner. (KAP/red)

* Bischofssynode über Afrika

Benedikt XVI. hat Afrika als „spirituelle Lunge“ der Welt gewürdigt. Angesichts einer zunehmenden Glaubens- und Hoffnungskrise sei die Menschheit auf die geistigen Schätze dieses Kontinents angewiesen, sagte der Papst zur Eröffnung der dreiwöchigen Afrika-Synode in Rom, an der 250 Personen, darunter 197 Bischöfe, teilnehmen. Er warnte aber vor wachsendem Materialismus und als Folge davon vor religiösem Fundamentalismus. Dieser „spirituelle Giftmüll“ werde von den reichen Ländern nach Afrika exportiert. „In diesem Sinn dauert der Kolonialismus weiter an“, so Benedikt XVI. (APA)

* Johann Gürer †

Der Fotojournalist ist 88-jährig in Wien gestorben. Gürer hatte sich als Fotograf 1964 selbständig gemacht und war zum namhaftesten Bildjournalisten im kirchlichen Bereich geworden – auch die FURCHE verwendete bis Ende der 90er Jahre zahlreiche „Gürer-Fotos“. In seinen Bildern spiegelte sich die kirchliche Zeitgeschichte in Österreich und Mitteleuropa. (KAP/red)

* „Gloria“ zieht heuer nach St. Pölten

Vom 8. bis 10. Oktober findet die Kirchenmesse „Gloria“ erstmals in St. Pölten statt. Es werden Tausende Priester, Mesner, Pfarrgemeinderäte und Interessierte erwartet. Hunderte Aussteller präsentieren ihr Angebot für den kirchlichen Bereich. Christliche Institutionen laden zum Gespräch. Bislang war die „Gloria“ in Dornbirn beheimatet. Eröffnet wird die Kirchenmesse im Veranstaltungszentrum St. Pölten am 8. Oktober von Bischof Klaus Küng und dem evangelischen Landessuperintendenten Paul Weiland. Zu den Schwerpunkten gehören heuer eine „Bibel-Ausstellung“ und das Thema „Pilgern und Wallfahren“ ( www.messedornbirn.at/gloria). (KAP)

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