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* Weg der Hoffnung in Weiz

Angesichts der globalen wirtschaftlichen, sozialen, ökologischen und geistig-spirituellen Krise will die "Weizer Pfingstvision" spirituell lebende Menschen zusammenschließen. In einem "Weg der Hoffnung" soll das spirituelle Potenzial im Land gebündelt werden, wie Initiator Fery Berger auf einer Pressekonferenz in Wien erklärte. Drei Jahre - bis 2012 - soll der "Weg der Hoffnung" dauern. An jedem zweiten Wochenende im Oktober soll es in den nächsten Jahren gemeinsame Treffen in Weiz geben. Das erste findet vom 9.-11. Oktober 2009 statt. Für die Vorbereitung des Weges der Hoffnung zeichnet ein Koordinierungsteam verantwortlich, in dem Buddhisten, Muslime, Christen verschiedener Konfessionen und Menschen ohne Religionszugehörigkeit zusammenarbeiten. Es soll 20 sogenannte DialogAktionsforen, eine Gebetsgemeinschaft und künstlerische Projekte geben. Bekannte Persönlichkeiten aus ganz Österreich werden als sogenannte "WegbegleiterInnen" die einzelnen Foren begleiten, darunter Erhard Busek, Christian Felber, Hildegard Goss-Mayr, Franz Huainigg, Helga Kromp-Kolb, Franz Küberl, Paul Schulmeister, Bischof Herwig Sturm, Bischof Johann Weber, Paul Zulehner. Bis zum 1. Juli kann man sich unter www.wayofhope.info anmelden. (red)

* Islamisches Zentrum in Wien

Das islamische Zentrum (IZ) in der Dammstraße in Wien-Brigittenau darf ausgebaut werden. Die Behörde hat nun die Baubewilligung erteilt, berichtet die Wiener Zeitung. Konkret soll das derzeit einstöckige Gebäude um drei Stockwerke erhöht werden. Dort sollen Büros, Wohnungen und ein Kindergarten unterkommen. Mit einem Baubeginn sei frühestens 2010 zu rechnen, erklären die Betreiber des Zentrums. Gegen das islamische Zentrum gibt es seit mehreren Jahren Bürgerproteste. Der Höhepunkt dabei wurde 2007 erreicht, als eine Demonstration gegen die Anlage 700 Menschen anzog, unter ihnen FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache. (APA)

* Jubiläum in Herzogenburg

Am 1. April wählten ihn die Augustiner-Chorherren von Herzogenburg zum vierten Mal zu ihrem Propst: Am 23. April begeht Maximilian Fürnsinn sein 30-jähriges Amtsjubiläum mit einem Festgottesdienst und einer Feier im Stift. Als Prediger fungiert Georg Wilfinger, Abt des Bendiktinerstiftes Melk, "weltlicher" Laudator wird Niederösterreichs Landeshauptmann Erwin Pröll sein. (red)

* Anspruch in Moskau

Kritik am Anspruch des Ökumenischen Patriarchats von Konstantinopel auf eine Führungsrolle in der Weltorthodoxie hat der neue Leiter des Außenamts des Moskauer Patriarchats, der frühere russisch-orthodoxe Bischof in Wien, Hilarion, geübt. Er wandte sich gegen angebliche Bestrebungen im Phanar, die Jurisdiktion über die weltweite orthodoxe Diaspora auszuüben, und Tendenzen, die Orthodoxie nach katholischem Vorbild mit starker Primatsbetonung umzuformen. Ein solches zentralistisches Modell entspreche aber nicht der orthodoxen Tradition. Hilarion befürchtet, dass Konstantinopel bei den Vorbereitungstreffen für das Panorthodoxe Konzil den anderen orthodoxen Kirchen das "zentralistische Kirchenmodell" auferlegen wolle. (KAP)

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