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* Serbischer Besuch in Wien

Der serbische Patriarch Irinej zog eine positive Bilanz seines Österreich-Besuchs: Er nehme den Eindruck mit, dass das serbische Volk hier sehr gut aufgenommen werde. Irinej zollte Kardinal Christoph Schönborn höchstes Lob. Alles, was Schönborn für die katholische Kirche tue, lasse er auch der serbischen Diaspora und der serbischen Kirche angedeihen. Das schaffe Vertrauen im Verhältnis zwischen beiden Kirchen.

Bei einer Presskonferenz wurde auch bekannt, dass eine eigene orthodoxe Bischofskonferenz für Österreich gebildet werden soll. Der serbische Bischof Konstantin von Mitteleuropa kündigte dabei für den 8. Oktober sei eine Konferenz an, um eine orthodoxe Bischofskonferenz für Österreich einzuberufen. Zuvor hatte bereits seitens der griechisch-orthodoxen Kirche Metropolit Michael Staikos die Gründung einer orthodoxen Bischofskonferenz für Österreich bekanntgegeben. Zur Frage nach einer eigenen serbisch-orthodoxen Diözese in Wien sagte Patriarch Irinej: #Bisher haben wir darüber noch nicht nachgedacht.# Vonseiten der Gläubigen wie vonseiten der Kirchenleitung werde eine eigene Diözese mit Sitz in Wien als nützlich betrachtet. (APA)

* Schönborn gegen Sterbehilfe

Anlässlich des Suizids des # schwer kranken # Industriellen-Ehepaars von Brauchitsch mithilfe eines Schweizer Sterbehilfe-Vereins hat sich der Wiener Kardinal Christoph Schönborn erneut gegen jede Form der Sterbehilfe ausgesprochen. In den Salzburger Nachrichten forderte Schönborn einmal mehr, ein Sterbehilfe-Verbot in die österreichische Verfassung aufzunehmen und verwies dabei auf Kardinal König, der dies gleichfalls gefordert hatte. Schönborn: Wenn das #primäre Menschenrecht# auf Leben nicht von #der Empfängnis bis zum natürlichen Tod geschützt# sei, stehe es schlecht um die Humanität. (red)

* Geburtstag in St. Pölten

Der St. Pöltner Bischof begeht am 17. 9. den 70er. Der gebürtige Voralberger und ausgebildete Arzt wurde 1989 Bischof von Feldkirch # der erste Opus-Dei-Bischof in Europa. 2004 folgte er Kurt Krenn auf den St. Pöltner Bischofsstuhl, nachdem dieser wegen Affären im Priesterseminar zurückgetreten war. In der Bischofskonferenz ist Küng u. a. für Familienfragen zuständig. (red)

* Konflikt in Eisenstadt

Kritik an der Absage des burgenländischen Diözesantages am 23. Oktober hat Bischof Ägidius Zsifkovics zurückgewiesen. In einem offenen Brief an den Pinkafelder Ratsvikar Eduard Posch verwahrte sich der neue Eisenstädter Bischof, der am 25. 9. geweiht wird, dagegen, dass die Rechtfertigung der Absage mit kirchenrechtlichen Gründen einen #Vorwand# darstelle. Posch hatte in einem Schreiben kritisiert und erklärt, er finde die Vorgangsweise #als eine Missachtung, Geringschätzung und Brüskierung der Arbeit des Pastoralrates und aller Pfarrgemeinderäte im Burgenland#. Das Schreiben enthalte #Fehlinformation, Fehleinschätzung und Unwissenheit#, erklärte Zsifkovics in seiner Antwort. (APA)

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