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* Neuer Großerzbischof in Kiew

Swjatoslaw Schewtschuk (40) ist von Benedikt XVI. als neues Oberhaupt der griechisch-katholischen Kirche der Ukraine bestätigt worden. Der bisherige Apostolische Administrator der griechisch-katholischen Diözese Buenos Aires war am 24. März von der Bischofsversammlung in Lemberg zum Großerzbischof von Kiew-Halytsch gewählt worden. Der Nachfolger des aus Gesundheitsgründen zurückgetretenen Kardinal Lubomyr Husar (78) wurde am 27. März in der noch nicht ganz fertiggestellten Kiewer Kathedrale inthronisiert. In einem Interview nannte er die Neuevangelisierung eine der wichtigsten Aufgaben der Kirche: "Wir müssen für ein starkes Christentum im modernen Europa kämpfen.“

Die griechisch-katholische Kirche der Ukraine ist die größte katholische Ostkirche. In der mehrheitlich orthodoxen Ukraine ist etwa jeder zehnte Einwohner griechisch-katholisch. (KAP)

* Neuer Pressesprecher in Wien

Michael Prüller (49), stellvertretender Chefredakteur der Tageszeitung Die Presse, löst am 16. Mai Erich Leitenberger (66) als Pressesprecher von Kardinal Schönborn ab.

Prüller, der wie sein Vorgänger als Redakteur für die Tageszeitung Die Presse begonnen hat, wird damit auch zum Leiter des Amtes für Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation der Erzdiözese Wien. Der promovierte Jurist ist verheiratet und hat acht Kinder im Alter von acht bis 24 Jahren. (APA)

* Benedikt XVI. besuchte Gedenkstätte

Papst Benedikt XVI. hat am 27. März die Ardeatinischen Höhlen im Süden Roms besucht, wo die Nationalsozialisten während des Zweiten Weltkriegs 335 Zivilisten (darunter 75 Juden) hinrichteten und in einem Massengrab verscharrten.

Der Papst traf Angehörige der Opfer und betete mit dem römischen Oberrabbiner Riccardo Di Segni vor den Gräbern. Was hier am 24. März 1944 geschehen sei, sei die "verabscheuungswürdigste Folge des Krieges, eines jeden Krieges“, so Benedikt XVI. in der NS-Gedenkstätte. Begleitet wurde der Papst von Kardinal Andrea Coreiro di Montezemolo, dessen Vater zu den Opfern gehörte. Die Erschießungen an den "Fosse Ardeatine“ nahe der Via Appia gelten in Italien bis heute als Höhepunkt der Grausamkeit der deutschen Besatzungszeit 1943/44. (APA/KAP)

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