Ringen um persönliche Souveränität

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Ruth Klüger wurde 1931 in Wien geboren, 1942 nach Theresienstadt deportiert, 1944 nach Auschwitz, von dort nach Christianstadt. 1945 konnte sie fliehen. 1947 emigrierte sie in die USA, wo sie studierte. Sie lehrte unter anderem an der University of Virginia, in Princeton und an der University of California in Irvine. 1992 veröffentlichte sie ihre Autobiographie "weiter leben. Eine Jugend“, 1994 "Katastrophen. Über deutsche Literatur“, 1996 die Essays "Frauen lesen anders“, 2006 "Gelesene Wirklichkeit“, 2007 "Gemalte Fensterscheiben. Über Lyrik“ und 2010 "Was Frauen schreiben“. Am 20. Mai 2011 wird ihr im Unabhängigen Literaturhaus Niederösterreich in Krems der mit 7300 Euro dotierte 11. Theodor Kramer Preis für Schreiben im Widerstand und im Exil übergeben. "Ruth Klüger hat es verstanden, für viele Menschen die Mauer zwischen ihnen und der sogenannten Vergangenheit niederzureißen“, begründet die Jury ihre Wahl. "Sie hat uns schreibend zu Mitverschworenen im Ringen um persönliche Souveränität werden lassen.“ (bsh)

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