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Zehn Jahre Tanzfestival "szene bunte wähne": Ein Blick hinter die Kulissen.

Szene" steht für Theater, "bunte" bedeutet Vielfalt und "wähne" symbolisiert die Faszination des Theaters. Das ergibt das weltweit einzige Tanzfestival für Kinder, das einmal jährlich stattfindet: szene bunte wähne. Zum zehnten Mal zeigen Tanz-Kompanien aus dem In-und Ausland unterschiedliche Produktionen für junges Publikum. Heuer sind es mehr als 60 Veranstaltungen, davon kommen die meisten aus Österreich. "Am Anfang waren es mehrheitlich ausländische Produktionen. Jetzt sind es österreichische", freut sich Dschungel-Chef Stephan Rabl. Neugierig sei man auch auf den 2. Choreografiewettbewerb (Sonntag, 25. 2.), der eine Plattform für junge Performer darstellt.

Veränderte Wahrnehmung

Ausschlaggebend für die Idee zu einem Festival dieser Art waren die guten Erfahrungen beim szene bunte wähne Herbstfestival und die damit verbundenen Produktionen und Touren. "Die Tanzprojekte sind bei den Kindern sehr gut angekommen. Mit Bewegungen können Kinder mehr anfangen als zum Beispiel mit Sprechtheater", meint die künstlerische Leiterin Johanna Figl im Furche-Gespräch. Sie sei außerdem überzeugt, dass sich mit Ausdruckstanz sprachliche und kulturelle Barrieren überbrücken lassen.

Die Leiterin konnte in den letzten Jahren eine Veränderung der Wahrnehmung bei Kindern entdecken: "Sie sind heutzutage immer mehr an schnelle Abläufe gewöhnt. Es entstehen einfach Schwierigkeiten, wenn die Geschwindigkeit fehlt, und der Tanz hat einfach einen langsamen Aufbau", so Figl. In diesem Zusammenhang bekommt die Rolle der Begleitperson, Eltern oder Lehrer, einen immer wichtigeren Stellenwert. Sie können den Kindern Hilfestellung beim Interpretieren der Stücke anbieten und sie auf die "stummen" Produktionen vorbereiten.

Auch an Babys gedacht

Neu beim Tanzfestival ist die Produktion Baby Bubble, die sich ausschließlich an Krabbelkinder im Alter von sechs bis achtzehn Monaten wendet. Damit werden erste, stimmungsvolle Begegnungen mit Musik und darstellender Kunst für die Kleinen möglich gemacht. "Es geht vor allem um Interaktionen mit den Babys. Wir konfrontieren sie mit Kunst und Musik", sagt Stephan Rabl bei der Premiere von Baby Bubble. "Die Idee kam mir bei einem Tanz-Video, in dem mit Babys gearbeitet wurde. Kunst für Kinder ist so breit gefächert, da wollte ich etwas Spezielles für die ganz Kleinen auf die Beine stellen." Im Rahmen von Baby Bubble gibt es drei Werke: Wiegentanz, hier wird vor allem auf Performance und Tanz Wert gelegt, Beinander - eine Begegnung zwischen Alt und Jung - und Brabbel Gipfel 07, bei dem die Musik im Mittelpunkt steht.

Das Jubiläum ist ein guter Grund, Bilanz zu ziehen: "Das Schöne ist, dass unser Festival sozusagen einen eigenen ,drive' hat. Aber der Entwicklungsprozess ist noch nicht zu Ende", meint Johanna Figl. Auch Stephan Rabl zeigt sich erfreut: "Von den Anfängen bis jetzt wurde im Tanzgeschehen ein großer Schritt gemacht."

Highlights: Baby Bubble: Freitag, 23.2., 12 Uhr und Samstag, 24.2., 15 und 17 Uhr im Tanzquartier Wien

Weitere Veranstaltungen und Informationen unter www.sbw.at

Neu beim Tanzfestival ist die Produktion "Baby Bubble", die sich ausschließlich an Krabbelkinder, im Alter von sechs bis 18 Monaten wendet. Damit werden erste, stimmungsvolle Begegnungen mit Musik und darstellender Kunst für die Kleinen möglich gemacht. "Es geht vor allem um Interaktionen und Situationen mit den Babys. Wir treten in verschiedenen Momenten mit den Kindern in Kontakt und konfrontieren sie mit Kunst und Musik," sagt der Dschungel-Chef Stephan Rabl bei der Premiere von Baby Bubble. "Die Idee kam mir bei einem Tanz-Video, in dem mit Babys gearbeitet wurde. Kunst für Kinder ist so breit gefächert, da wollte ich etwas Spezielles für die ganz Kleinen auf die Beine stellen." Im Rahmen von "Baby Bubble" gibt es drei Werke: "Wiegentanz", hier wird vor allem auf Performance und Tanz Wert gelegt, "Beinander"-eine Begegnung zwischen Alt und Jung-und "Brabbel Gipfel 07", bei dem die Musik im Mittelpunkt steht. "Diese Produktionen sind noch in der Anfangsphase. Wir beobachten, wie die Babys darauf reagieren und verändern dann je nach Bedarf," meint Stephan

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