So schmeckt die Zukunft

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Fachlich top und international gewandt, so präsentiert sich die "Generation 1985“. Also jene Winzer unter 30 Jahren, die bereits volle Verantwortung in ihren Betrieben übernommen haben. Um deren Leistungen entsprechend zu würdigen, existiert die "Schlossquadrat-Trophy“. Der nach dem Austragungsort benannte Cup für Youngsters, deren Weine beim SALON-Wettbewerb prämiert wurden, ging unter reger Beteiligung in Wien-Margareten über die Bühne.

Der 29-jährige Markus Iro aus Gols trotzte dabei nicht nur dem Wolkenbruch, sondern auch der Konkurrenz. Trotz des starken Duos, das Stefan David Wellanschitz aus dem Mittelburgenland mitgebracht hatte, stellt der Golser mit einem St. Laurent aus der Riede Herrschaftswald den Rotwein des Abends: Dunkle Kirsche, intensive Waldbeeren, Bitterschokolade und schwarzer Pfeffer begeisterten die Jury-Kollegen. Dazu kam als zweite Talentprobe ein knochentrockener Welschriesling, der dem heißen Jahrgang 2012 Frische und Säure abgetrotzt hat (er kostet beim Jungwinzer des Jahres fünf Euro; www.markusiro.at).

Nur um eine Stimme (!) wurde Stefan Müller Zweiter im Finale, das auch Rhetorik und Spontaneität der Winzer berücksichtigte. Der Traminer-Spezialist zeigte mit dem "Roten Berg“ eine rotfruchtig-himbeerige Variante der Aromasorte von 35-jährigen Reben. Und er sorgte mit seiner Jungfernlese vom Gelben Muskateller (6,50 Euro; www.weingut-mueller.at) für Begeisterung. Extraktsüße, zartbitteres Finish und Vielschichtigkeit dank langen Feinhefe-Kontaktes verliehen der Aromasorte echten Tiefgang.

So schmeckt die Weinbau-Zukunft in der Südost-Steiermark!

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